"Wir wollen ihn nicht verkaufen": Rückschlag für den FC Bayern im Werben um Stefan Ortega von Manchester City

WAS IST PASSIERT? Manchester Citys Trainer Pep Guardiola hat das Interesse des FC Bayern an seinem Torhüter Stefan Ortega bestätigt. Gleichzeitig aber betonte der Spanier, dass er den Schlussmann nicht abgeben wolle.

WAS WURDE GESAGT? Auf der Pressekonferenz vor dem europäischen Supercup gegen den FC Sevilla am Mittwochabend sagte Guardiola über Ortega: "Wir wollen ihn nicht verkaufen, und wir wollen ihn nicht verleihen." Wie bei vielen anderen Fällen, hänge der Ausgang des Pokers aber "von drei Parteien ab."

Weiter meinte der ehemalige FCB-Coach über einen möglichen Abgang des 30-Jährigen: "Wir müssten dann einen neuen Torwart holen, das ist nicht einfach in zwei Wochen. Wir wollen, dass er noch viele Jahre bei uns bleibt."

WAS IST DER HINTERGRUND? Sky hatte am Montagabend berichtet, dass der deutsche Rekordmeister auf seiner Suche nach einem neuen Keeper Kontakt zu Ortega aufgenommen habe. Dieser war bereits zu Bielefelder Zeiten im Visier der Münchener.

Den Bayern steht aktuell mit Sven Ulreich nur ein gesunder und erfahrener Torhüter zu Verfügung. Es ist weiter unklar, ab wann Kapitän Manuel Neuer wieder spielen kann.

DIE TRANSFERGESCHICHTE: Ortega stammt aus der Jugend Arminia Bielefelds und schaffte es dort 2011 in den Profikader. 2014 wechselte er zu Bayerns Nachbar 1860 München, ehe er drei Jahre später auf die Alm zurückkehrte. Im Sommer 2022 heuerte er ablösefrei bei ManCity an und gewann als Vertreter von Stammtorwart Ederson mit den Skyblues auf Anhieb das Triple aus Champions League, Premier League und FA Cup.

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WIE GEHT ES WEITER? Nachdem sich die Verpflichtung von Chelseas Kepa Arrizabalaga (wechselte zu Real Madrid) zerschlagen hat, läuft Bayerns Torwartsuche also weiter. Neben Ortega soll auch Manchester Uniteds langjährige Nummer eins David de Gea ein Kandidat sein. In etwa zwei Wochen schließt das Transferfenster in Europas Top-Ligen.

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