Der FC Bayern München nach der überraschenden Niederlage beim FC Augsburg (1:2). Alle wichtigen Informationen rund um den FCB am heutigen Samstag findet ihr hier.
Die weitere News aus München der vergangenen Tage zum Nachlesen:
- Freitag: Nagelsmann von Coman-Position "angefressen"
- Donnerstag: Süle ein Thema bei Newcastle?
- Mittwoch: So verlor Kovac den Respekt des Teams
- Dienstag: Cuisance-Verkauf gestaltet sich als schwierig
FC Bayern München, News: Nübel mit Kampfansage an Neuer
Alexander Nübel hat sich erneut zu seiner Perspektive beim FC Bayern München geäußert und Manuel Neuer ausdrücklich gelobt.
"Ich gebe alles dafür und glaube schon, dass ich irgendwann die Nummer eins bei Bayern sein werde", sagte Nübel im Sport1-Podcast "Meine Bayern-Woche" und reagierte somit auf seine Weise auf die Gerüchte, dass Manuel Neuer seinen bis 2023 datierten Vertrag noch in diesem Jahr bis 2025 verlängern könnte.
"Es herrscht immer noch das Leistungsprinzip. Solange er nach wie vor der beste Torhüter ist, wird er auch spielen. Dann werde ich in den kommenden zwei, fünf oder zehn Jahren keine Chance haben", erklärte Nübel, der seit Sommer an die AS Monaco ausgeliehen und unter Trainer Niko Kovac Stammtorhüter ist.
Kommt es tatsächlich zu einer Ausdehnung von Neuers Arbeitspapier, müsse man sich "genau überlegen, wie es mit Alex weitergeht. Aktuell fühlt er sich sehr wohl in Monaco", sagte Berater Stefan Backs kürzlich der Abendzeitung.
GettyNübel schwärmte des Weiteren von der jahrelangen Nummer eins des deutschen Rekordmeisters: "Er war und ist der beste Torwart der Welt. Er ist einfach eine Legende."
"Irgendwann, haben sie gesagt, sehen wir dich als Nummer eins", gab Nübel das Gespräch mit den Bayern-Verantwortlichen beim Transfer von Schalke nach München wieder und führte aus: "Wenn Manuel Neuer aufhört, dass ich seinen Platz übernehmen kann. Das ist natürlich auch mein Ziel gewesen, das war übereinstimmend. Ich habe mich bewusst dann entschieden, den Schritt relativ früh zu machen, um ein bisschen von ihm zu lernen."
FC Bayern heute, News: Augsburg überrascht den FCB
Erst der erneute Corona-Wirbel um Joshua Kimmich, dann auch noch ein heftiger Dämpfer im Titelrennen: Ein einfallsloser FC Bayern hat nach einer turbulenten Länderspielphase durch ein ernüchterndes 1:2 (1:2) im Derby beim FC Augsburg wertvolle Zähler im Meisterkampf verspielt. Verfolger Dortmund kann am Samstag auf einen Punkt an die Bayern heranrücken.
Mads Pedersen brachte den FCA in der 23. Minute überraschend in Führung. Andre Hahn erhöhte in der 35. Minute sogar auf 2:0. Torjäger Robert Lewandowski (38.) verkürzte mit seinem 14. Saisontor noch vor der Pause. Die Vorlage kam per Hacke einmal mehr von Thomas Müller, der sein 600. Pflichtspiel für die Bayern bestritt.
Trotz deutlicher Überlegenheit verpasste das Team von Trainer Julian Nagelsmann vor 26.000 Zuschauern den fünften Ligasieg in Serie. Bereits am Dienstag geht es für die Münchner in der Champions League in Kiew weiter. Der FCA setzte im Abstiegskampf mit dem ersten Erfolg gegen den FC Bayern seit sechseinhalb Jahren ein dickes Ausrufezeichen.
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FC Bayern - Kimmich muss erneut in Quarantäne
Impfskeptiker Joshua Kimmich vom deutschen Rekordmeister Bayern München muss als ungeimpfte Kontaktperson eines Corona-Infizierten erneut in Quarantäne. Das bestätigte der Klub wenige Stunden vor dem Bundesligaspiel beim FC Augsburg am Freitag (1:2).
Nationalspieler Kimmich fiel damit nicht nur für das Derby beim FCA aus, sondern wird auch das Champions-League-Gruppenspiel bei Dynamo Kiew am Dienstag (18.45 Uhr/beide DAZN) verpassen. Am Donnerstag war Kimmich, der bislang eine Impfung gegen COVID-19 ablehnt, nicht beim Abschlusstraining dabei gewesen.
Eine "reine Vorsichtsmaßnahme", sagte Trainer Julian Nagelsmann. Kimmich hatte zuletzt bereits als Kontaktperson des positiv getesteten Teamkollegen Niklas Süle die Länderspiele gegen Liechtenstein und in Armenien verpasst und war erst zu Wochenbeginn aus der Quarantäne zurückgekehrt.
Neben Süle fällt beim FC Bayern derzeit auch Verteidiger Josip Stanisic nach einem positiven Coronatest aus. Süle und Stanisic sind doppelt geimpft.
FC Bayern München, News - Salihamidzic über Vertragsgespräche mit Süle: "Nicht einfach"
Bayern Münchens Sportvorstand hat sich zu den Vertragsgesprächen mit Niklas Süle geäußert.
"Er hat einen auslaufenden Vertrag, die Gespräche sind nicht einfach", sagte Salihamidzic bei DAZN vor dem Auswärtsspiel der Bayern am 12. Spieltag der Bundesliga beim FC Augsburg (1:2). Zum Stand der Gespräche wollte sich der 44-Jährige aber nicht äußern: "Wenn es irgendetwas dazu zu sagen gibt, werden wir das sagen."
Am Donnerstag hatte die Bild berichtet, dass der Rekordmeister Süle, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, ein erstes Angebot in den Vertragsverhandlungen unterbreitet habe. Süle könnte demnach über zehn Millionen Euro jährlich verdienen.
Getty ImagesDer deutsche Rekordmeister, heißt es, sehe gute Chancen auf eine Einigung, weil Süle einerseits bei seinem Traumziel Premier League nicht mehr verdienen würde und andererseits der 26-Jährige unter Trainer Julian Nagelsmann wieder zur Stammbesetzung zählt.
Laut kicker stockten die Gespräche zwischen Süle und dem FCB jedoch, außerdem bestehe konkretes Interesse vom neureichen Premier-League-Klub Newcastle, das Süles Berater jedoch zuletzt bei Sport1 ins Reich der Fabeln verwiesen hatte. "Es wurden keine Gespräche geführt. Da wird es ab sofort jede Woche Gerüchte geben, dass irgendein Spieler dorthin wechselt. Jetzt war es Süle, bald vielleicht Kingsley Coman oder sogar Erling Haaland", sagte Struth.
FC Bayern: Nagelsmann tadelt und schützt Sabitzer
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat Marcel Sabitzer nach der 1:2-Niederlage des Rekordmeisters sowohl getadelt als auch in Schutz genommen. Quintessenz: Im Österreicher, der mit Nagelsmann schon bei RB Leipzig zusammenarbeitete, stecke "viel mehr, als wir aktuell sehen".
Sabitzer war bei der dritten Niederlage von Nagelsmann als FCB-Trainer an beiden Gegentore beteiligt. Vor dem 0:2 durch Andre Hahn (35.) leistete er sich einen folgenschweren Ballverlust.
"Der Raum heute war eigentlich prädestiniert für ihn. In Leipzig hat er das immer weltklasse gemacht", sagte Nagelsmann bei DAZN nach dem Spiel. Die Verlagerungen, die der Mittelfeldspieler noch bei den Sachsen auf höchstem Niveau gezeigt habe, "haben wir heute kein einziges Mal gesehen". Reine Kopfsache? "Es wirkt so", sagte Nagelsmann.
GettyEs war wettbewerbsübergreifend der erst dritte Startelf-Einsatz von Sabitzer im Bayern-Dress. Während der Länderspielpause hatte er noch betont, dass dies auch dem fehlenden Vertrauen der Verantwortlichen geschuldet sei. Sabitzer kommt seit seinem 15 Millionen Euro schweren Wechsel bei den Bayern auch aufgrund des Standings von Leon Goretzka und Joshua Kimmich im Zentrum kaum zum Zug.
FC Bayern München: Salihamidzic über Situation mit Kimmich
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat die Situation des FCB mit dem bislang ungeimpften Joshua Kimmich als "schwierig" beschrieben.
"Es kommt immer wieder was dazwischen, jetzt hat es Stani erwischt und Jo ist in Quarantäne. Man muss mit der Situation auskommen", sagte Salihamidzic bei DAZN zur aktuellen Lage beim Rekordmeister. Zur besonderen Situation von Kimmich, der zwar nicht positiv getestet wurde, aber aufgrund seines Impfstatuses nicht mitwirken durfte, wollte sich Salihamidzic nur indirekt äußern.
"Die Haltung des Klubs und auch meine persönliche ist die, dass sich alle im Land impfen lassen sollten, das ist der einzige Weg aus der Pandemie. Dass das nicht bei jedem die Meinung ist, muss man aber akzeptieren. Es ist eben so, dass es keine Impfpflicht gibt und jeder das in unserem Land frei entscheiden darf", sagte Salihamidzic, betonte aber auch: "Es ist eine schwierige Situation."
GettyAufgrund der sich aktuell dramatisch zuspitzenden Corona-Situation mit drastisch steigenden Zahlen, dachte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zuletzt laut über die Einführung einer 2G-Pflicht für Profifußballer nach. "Das wäre ein Riesensignal, dass eine Identität zwischen Fans und Spielern herrscht", sagte Söder. Sollte es so kommen, "dann müssen wir das akzeptieren", sagte Salihamidzic zu der Thematik.
FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB
Dienstag, 23. November (18.45 Uhr) | Dynamo Kiew - FC Bayern München |
Samstag, 27. November (18.30 Uhr) | FC Bayern München - Arminia Bielefeld |
Samstag, 4. Dezember (18.30 Uhr) | Borussia Dortmund - FC Bayern München |


