Alle News zum FC Bayern München am heutigen Mittwoch und was sonst wichtig wird rund um die Säbener Straße, gibt es hier.
Zudem könnt Ihr hier die Entwicklungen der vergangenen Tage beim FCB noch einmal nachlesen.
- Dienstag: Gerüchte über Einigung mit Neuhaus
- Montag: AS Rom wohl an Jerome Boateng interessiert
- Sonntag: Juventus steigt in Rennen um Transferkandidat Saul ein
FC Bayern, News heute: Kramaric will noch einmal mit Nagelsmann arbeiten
Hoffenheim-Torjäger Andrej Kramaric, der in der Vergangenheit immer wieder einmal mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht wurde, hat die Gerüchteküche mit Aussagen über Julian Nagelsmann angeheizt.
Imago Images"Natürlich wäre es schön, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten. In welchem Verein und wann werden wir sehen", sagte Kramaric dem kroatischen Sportportal sportske.jutarnji.hr über den neuen Bayern-Trainer, den er aus gemeinsamen Hoffenheimer Zeiten kennt.
Kramaric führte aus, wieviel er von Nagelsmann hält: "Ich habe vor drei Jahren gesagt, dass er der beste Trainer der Welt sein wird. Aktuell ist er schon unter den Top fünf. Ich weiß, was er für ein Typ ist. Er hat mit seiner Energie, seinen Ansätzen und seinen Ideen alles verdient, was er erreicht hat."
Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2022? Florian Neuhaus dementiert Gerüchte
Getty / Goal"Ich habe auch gelesen, dass mein Wechsel 2022 zum FC Bayern schon beschlossene Sache sei. Ich kann das hier und jetzt ganz klar dementieren", sagte der Nationalspieler im Interview mit dem Münchner Merkur/tz im EM-Trainingslager in Seefeld.
FC Bayern: Rummenigge spricht über beste Transfers und größte Niederlage
Karl-Heinz Rummenigge wird den Vorstandsvorsitz beim FC Bayern zum 30. Juni vorzeitig abgeben. Nun äußerte sich der 65-Jährige zu seinem überraschenden Abgang sowie zur Kritik an seinem Kollegen Hasan Salihamidzic. Zudem will sich Rummenigge in der neuen Saison einen großen Wunsch erfüllen.
Rummenigge sorgte am Dienstag für eine größere Überraschung mit der Ankündigung, seinen Posten als Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG ein halbes Jahr vor dem eigentlichen Vertragsende zu räumen und an Oliver Kahn (51) zu übergeben. Dieser Schritt sei jedoch keineswegs ein spontaner gewesen.
Vielmehr sei der Entschluss "über mehrere Wochen gereift", sagte Rummenigge zu Bild .
Für Rummenigge, der 2002 das Amt übernommen hatte und damit seit Gründung der AG der bislang einzige Vorstandsvorsitzende war, sei der Zeitpunkt genau richtig gewählt. Speziell mit Blick auf die weiteren personellen Veränderungen auf allen Ebenen samt Trainerwechsel von Hansi Flick zu Julian Nagelsmann stellte Rummenigge fest: "Neuer Trainer, neue Saison, neuer Vorstandschef - das ist ein sauberer Schnitt. Mir war ganz wichtig zu gehen, solange es schön ist."
Weiter sagte Rummenigge: "Wir haben sieben Titel in den vergangenen zwölf Monaten gewonnen, sind mit Hainer, Kahn, Salihamidzic und Nagelsmann hervorragend für die Zukunft aufgestellt und stehen wirtschaftlich in Europa von allen Klubs am besten da." Zudem kündigte er an: "Trotz Corona werden wir am 30. Juni wieder ein ordentliches Ergebnis verkünden."
Rummenigge bezog auch Stellung zu Spekulationen, wonach die internen Querelen zwischen Salihamidzic und Flick Einfluss auf seinen vorzeitigen Abschied gehabt hätten. Dies verneinte er - und stärkte zugleich Salihamidzic den Rücken: "Was die Transfers betrifft, hat er sich selbst die Messlatte manchmal vielleicht etwas zu hoch gelegt." Jedoch könne man ihm dies nicht vorwerfen: "Ich muss ihn da auch in Schutz nehmen, denn Uli Hoeneß und ich hatten auch nie eine 100-Prozent-Quote bei den Transfers. Außerdem kommt mit Nagelsmann jetzt 'sein' Trainer. Das wird seine Position stärken."
Stichwort Transfers: Für Rummenigge stechen vor allem zwei heraus, auf die er besonders stolz sei: "Neuer 2011 für rund 20 Millionen Euro, Lewandowski 2014 sogar ablösefrei", denn das habe zur Erfolgsformel der vergangenen Dekade geführt: "Hinten der beste Torwart der Welt, vorne der beste Stürmer der Welt. Das war die Basis für die besten zehn Jahre der Vereinsgeschichte."
Auch beim schmerzhaftesten Abgang in dieser Zeit hat Rummenigge eine klare Meinung: "Der Verkauf von Toni Kroos an Real Madrid 2014 war zwar sportlich schmerzhaft, dafür war er mit 30 Millionen Euro damals wirtschaftlich wichtig. Es gibt Phasen, da ist auch Bayern München darauf angewiesen, dass etwas in die Kasse kommt. Genauso war es leider jetzt auch bei Alaba, der ein wunderbarer Junge ist. Das Gesamtpaket hätte aber einfach den Rahmen gesprengt." Alaba unterschrieb vor wenigen Tagen ablösefrei bei Real Madrid.
Könnte durch den großen personellen Umbruch im Klub die Vormachtstellung der Bayern in Gefahr geraten? "Es wird etwas Neues entstehen. Da sollte sich die Konkurrenz jetzt keine allzu großen Hoffnungen auf einen Einbruch machen", betonte Rummenigge. Überhaupt seien die Abgänge allesamt zu verschmerzen: "Wir alle sind am Ende ersetzbar, das gilt für Spieler und Trainer genau wie für mich."
HIER gibt es die komplette News mit allen Zitaten .
Bayern München: Karl-Heinz Rummenigge hört jetzt schon als Vorstandsboss beim FCB auf
Karl-Heinz Rummenigge macht vorzeitig Schluss: Ein halbes Jahr früher als geplant wird der Vorstandsvorsitzende von Bayern München sein Amt niederlegen und seine höchst erfolgreiche Ära beim Rekordmeister vorzeitig beenden. Wie die Bayern mitteilten, unterschrieb der 65-Jährige am Dienstag die Vertragsauflösung zum 30. Juni.
Es sei "der strategisch sinnvollste und logische Zeitpunkt", sagte Rummenigge, dessen Vertrag am 31. Dezember ausgelaufen wäre: "Wir schreiben das Ende des Geschäftsjahres, zugleich beginnt ein neuer Abschnitt mit einem neuen Trainergespann."
Getty ImagesDie neue Saison "sollte von Beginn an von Oliver Kahn als neuem CEO verantwortet werden - auch im Sinne der handelnden Personen und damit im Sinne der Zukunft des FC Bayern", betonte Rummenigge: "Ich habe bereits vor zwei Jahren gesagt, dass wir einen umsichtigen Übergang planen, und der wird jetzt endgültig vollzogen. So soll es sein."
FC Bayern, News: Schweinsteiger kritisiert Löw wegen Verzicht auf Boateng
Der ehemalige Nationalspieler Bastian Schweinsteiger hat die Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw, vor der EM auf eine Rückholaktion von Jerome Boateng zu verzichten, scharf kritisiert . Dass Mats Hummels und Thomas Müller, die gemeinsam mit Boateng 2019 von Löw ausgebootet worden waren, für die EM reaktiviert wurden, sei "auf alle Fälle richtig", sagte Schweinsteiger der Sport Bild .
Getty ImagesDem Weltmeister von 2014, der nun als TV-Experte in der ARD bei den Länderspielen agiert, "ist es jedoch ein Rätsel, wieso Jerome Boateng nicht nominiert wurde. Er hat maßgeblichen Anteil an der Sechs-Titel-Saison des FC Bayern, an der Meisterschaft diese Saison."
Wenn Schweinsteiger alle Innenverteidiger der abgelaufenen Saison durchgehe, "war Jerome für mich der beste Mann in der Bundesliga", adelte der 36-Jährige seinen ehemaligen Mannschaftskollegen bei den Bayern und in der Nationalmannschaft.
FC Bayern, Transfers: Die Zu- und Abgänge zur Saison 2021/22
| Zugänge | Abgänge |
|---|---|
| Dayot Upamecano (RB Leipzig, 42,5 Mio. Euro) | David Alaba (Real Madrid, ablösefrei) |
| Omar Richards (FC Reading, ablösefrei) | Jerome Boateng (Ziel unbekannt, ablösefrei) |
| Christian Früchtl (1. FC Nürnberg, Leih-Ende) | Javi Martinez (Ziel unbekannt, ablösefrei) |
| Adrian Fein (PSV Eindhoven, Leih-Ende) | Tiago Dantas (Benfica Lissabon, Leih-Ende) |
| Michael Cuisance (Olympique Marseille, Leih-Ende) | |
| Joshua Zirkzee (Parma Calcio, Leih-Ende) | |
| Lars Lukas Mai (Darmstadt 98, Leih-Ende) | |
| Chris Richards (TSG Hoffenheim, Leih-Ende) |


