Der FC Bayern München am Tag nach dem historischen Treffer von Robert Lewandowski. Alle News und Infos zum Rekordmeister gibt es hier.
Zudem könnt Ihr alle Entwicklungen der letzten Tage hier noch einmal nachlesen.
- Samstag: Elber enttäuscht von Arp
- Freitag: Rummenigge spricht Machtwort bei Lewandowski
- Donnerstag: Flick lehnte offenbar Barca-Offerte ab
FC Bayern, News: Flick traut Haaland Lewandowskis Rekord zu
Noch teilt sich Robert Lewandowski den Torrekord mit Gerd Müller. Hansi Flick ließ aber durchblicken, dass er damit rechne, dass der Pole womöglich noch einen drauf setze und einen neuen Rekord aufstelle.
Ob ein solcher aber auch 49 Jahre Bestand hätte, bezweifelt der scheidende Bayern-Coach: "Ich denke, er wird eine Zeitlang seinen Rekord haben. Wie lange, das wird die Konkurrenz entscheiden." Und Flick brachte auch direkt einen potenziellen Nachfolger ins Spiel: "Da gibt es einige, die nachkommen. Haaland zum Beispiel, der auch eine enorme Quote hat."
Erling Haaland erzielte bislang 38 Tore in 41 Bundesliga-Spielen. Allerdings bleibt gerade bei ihm abzuwarten, wie lange er denn noch bei Borussia Dortmund oder gar in der Bundesliga spielen wird - die Liste der Interessenten aus dem Ausland ist bekanntlich lang.
GettyFC Bayern, News: Lewandowski stellt Torrekord ein
Am Samstag war es endlich so weit - Robert Lewandowski hat den Bundesliga-Saisontorrekord von 40 Treffern von Gerd Müller aus der Saison 1971/72 eingestellt. Gegen den SC Freiburg (2:2) traf der Pole vom Punkt.
Anschließend folgte großer Jubel und ein Spalier seiner Kollegen an der Seitenlinie. Lewandowski selbst ehrte im Moment nach dem Treffer seinen legendären Vorgänger Gerd Müller mit einem T-Shirt mit der Aufschrift: "4ever Gerd" und einem stilisierten Bild von Müllers Gesicht.
Anschließend erklärte Lewandowski, dass es eine "große Ehre" für ihn sei, diese Marke erreicht zu haben. Doch er gab sich gegenüber Sky auch selbstkritisch: "Ich hätte heute mindestens noch ein Tor mehr schießen können, aber vielleicht kann man so einen Rekord nicht direkt brechen. Wir haben noch ein Spiel. Ich versuche, noch mindestens ein Tor zu schießen." Am kommenden Wochenende geht es daheim gegen Mainz 05.
FC Bayern, News: David Alaba spricht über Wechsel
David Alaba wird den FC Bayern zum Saisonende verlassen. Nun gab er ein Abschiedsinterview im klubeigenen Magazin 51 und erklärte dort, warum er sich für einen Abschied entschieden habe.
Alaba erinnerte sich an seine Anfangszeit in München: "Ich war ein kleiner Schlawiner mit großen Träumen", sagte Alaba, der von der Wiener Austria zum FCB gekommen war: "Ich bin als 16-Jähriger aus Wien hierher gekommen, und 13 Jahre später blicken wir auf fast die Hälfte meines Lebens zurück. Das sagt eigentlich alles. Der Verein ist meine Familie, meine Heimat, mein Zuhause."
Alaba war damals im Jugendhaus an der Säbener Straße untergebracht und hatte damit beste Sicht auf den Trainingsplatz: "Der Blick aus meinem Zimmer ging raus zum Platz der Profis. Ich habe jeden Tag die Trainingseinheiten durch mein Fenster verfolgt und mir fest vorgenommen, dass ich alles dafür tun werde, um meinen Traum zu verwirklichen."
Getty ImagesDass er nun nach zahlreichen Erfolgen - unter anderem gewann er zwei Triples und neun Meisterschaften in Serie, zehn insgesamt - aber dennoch den Verein verlassen wird, begründete der Österreicher wie folgt: "Ich habe für mich beschlossen, dass ich noch einmal etwas Neues machen möchte, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen."
Und um zu wachsen, "muss man seine 'Komfortzone' verlasse", sagte Alaba, der aber klarstellte: "Ich setze dieses Wort bewusst in Anführungsstriche, weil es sonst falsch ausgelegt werden könnte: Beim FC Bayern sind die sportlichen Erwartungen immer extrem, von den Verantwortlichen, in der Kabine oder von einem selbst. Ich will damit sagen, dass man vielleicht auch mal ins Ungewisse gehen muss, um noch einmal weiter zu reifen."


