Beim FC Bayern München wird seit einigen Tagen unter strengen Vorsichtsmaßnahmen wieder an der Säbener Straße trainiert. Kingsley Coman sorgte allerdings mit seiner Falschfahrt im McLaren für Verärgerung bei FCB-Sponsor Audi.
Dietmar Hamann hat sich zu den schwierigen Vertragsverhandlungen mit Manuel Neuer geäußert und sieht in dem vorschnellen Transfer von Alexander Nübel ein Problem für den Rekordmeister. Zudem äußerte der 46-Jährige Zweifel an Bayerns Transferzielen Timo Werner und Leroy Sane.
Außerdem: Thomas Müller darf weiter auf eine Teilnahme an Olympia hoffen und Ex-Liverpool-Verteidiger Mamadou Sakho hatte 2013 ein Angebot vom FC Bayern vorliegen.
Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München heute am Freitag!
Die FCB-News der vergangenen Tage:
- Donnerstag: Kwasi Wriedt beklagt fehlende Chancen
- Mittwoch: Sane-Berater macht FCB-Fans Hoffnung
- Dienstag: Pizarro bestätigt Bayern-Interesse
- Sonntag: Demichelis nennt seinen einflussreichsten Trainer
Berater von Achraf Hakimi dementiert Kontakt zum FC Bayern
Alejandro Camano, der Berater von Dortmund-Rechtsverteidiger Achraf Hakimi, hat angeblichen Kontakt zum FC Bayern München dementiert.
(C)Getty images"Ich habe das jetzt schon ein paar Mal in den Medien gelesen, aber ich hatte noch keinerlei Kontakt mit dem FC Bayern bezüglich Achraf", sagte Camano zu Sky.
Der Sender berichtet jedoch, dass Hakimi intern bei den Bayern sehr wohl Thema sei. Der 21-jährige Marokkaner ist noch bis Ende Juni von Real Madrid an den BVB verliehen. Wie es danach weitergeht, ist offen, ein Verbleib in Dortmund scheint zumindest aber unwahrscheinlich.
FC Bayern - Dietmar Hamann zu schwierigen Vertragsverhandlungen mit Manuel Neuer: Nübel "vielleicht vorschnell verpflichtet"
Der frühere Fußballprofi Dietmar Hamann sieht seinen ehemaligen Klub Bayern München bei den ins Stocken geratenen Vertragsverhandlungen mit Kapitän Manuel Neuer in einer schwierigen Position. "Weil sie Alexander Nübel vielleicht etwas vorschnell verpflichtet haben. Man hört, ihm seien sogar Spiele versprochen worden", sagte Hamann, der sich gegen eine langfristige Verlängerung mit Neuer ausspricht, im Sky -Interview: "Ich würde keine vier Jahre verlängern, aber die Bayern haben sich selbst in diese Position gebracht."
Nationalmannschafts-Kapitän Neuer soll über seinen Arbeitgeber nachhaltig verärgert sein und sogar einen Abschied im Sommer 2021 in Betracht ziehen. Nach kicker-Informationen stößt es dem 34-Jährigen sauer auf, dass Inhalte aus den Vertragsverhandlungen an die Öffentlichkeit gelangt sind. Neuer fordert dem Vernehmen nach eine Verlängerung bis 2025, die Bayern bieten aber nur zwei Jahre plus Option. Dazu soll der Keeper über 20 Millionen Euro brutto Jahresgehalt gefordert haben.
GettyEx-Reds-Verteidiger Mamadou Sakho: Für Liverpool sagte er Bayern, Barca und Arsenal ab
"Als ich Paris Saint-Germain verließ, hatte ich Angebote von Barcelona, Bayern München, Arsenal und Liverpool", sagte der 30-Jährige und erklärte seine Entscheidung für die Reds: "Ich wählte Liverpool, weil das einer meiner Traumvereine war, mit einer großartigen Geschichte. Ich durfte vier Jahre lang im roten Trikot an der Anfield Road spielen, mit diesem fantastischen Publikum."
Getty ImagesFC Bayern München - Nach Falschfahrt im McLaren: Kingsley Coman zur Strafe ins Audi-Werk
Wie die Bild -Zeitung berichtet, ist Kingsley Coman am Dienstag anstatt mit einem Audi-Fahrzeug mit seinem McLaren 570S Spider zum Training gefahren und hat dadurch offenbar den Sponsor des FC Bayern verärgert.
Bereits im Januar hatte Sportdirektor Hasan Salihamidzic eine Strafe von 50.000 Euro angedroht, sollten die Spieler mit anderen Autos als des Sponsors oder der VW-Gruppe (Bentley, Porsche) zum Trainingsgelände kommen.
Zwar sei bislang keine solche Geldstrafe ausgesprochen worden, nachdem zuvor aber auch Niklas Süle im Ferrari und Philippe Coutinho im Benz vorgefahren waren, soll es intern erneut eine sehr klare Ansage gegeben haben.
"Ich möchte mich beim Verein und bei Audi dafür entschuldigen, dass ich nicht in meinem Dienstwagen zum Training gekommen bin", entschuldigte sich Coman: "Der Grund war ein beschädigter Außenspiegel an meinem Audi. Dennoch war das ein Fehler, das sehe ich natürlich ein."
Er verkündete: "Als Wiedergutmachung werde ich, sobald es wieder möglich ist, das Audi-Werk in Ingolstadt für eine Autogramm-Stunde besuchen und den Mitarbeitern ein paar Aufmerksamkeiten mitbringen."
Getty ImagesFC Bayern München - Neuzugang Armindo Sieb im Porträt: Der hitzköpfige Gnabry mit Torgarantie
Armindo Sieb wird im Sommer ablösefrei von der U17 der TSG Hoffenheim zum FC Bayern München wechseln, für Aufruhr sorgte er aber schon davor: Am Donnerstag war der 17-jährige Offensivallrounder ohne Rücksprache mit Hoffenheim zum Medizincheck nach München gereist, woraufhin Sportdirektor Alexander Rosen den Spieler und den FC Bayern scharf attackierte. Warum will Bayern Sieb unbedingt verpflichten? Was kann er und wie tickt er?
Hier geht's zum kompletten Porträt
Imago ImagesFC Bayern - Stefan Kuntz hat Thomas Müller für Olympia weiter auf der Liste
"Ich habe mich bei allen, die auf der Olympia-Liste standen, unter anderem auch bei Thomas Müller, für die Bereitschaft bedankt und auf das nächste Jahr verabschiedet, dass ich dann mit demselben Anliegen nochmal vorstellig werden würde", sagte der U21-Coach bei Sky Sport News HD.
Müller habe daraufhin auch für das kommende Jahr seine grundsätzliche Bereitschaft zur Teilnahme am Olympia-Turnier signalisiert. "Alle die ich angesprochen habe, freuen sich darauf, wenn sie nächstes Jahr nochmal etwas von mir hören würden", erklärte Kuntz weiter. Der 30 Jahre alte Offensivspieler steht auf der 50-köpfigen erweiterten Kaderliste, die Kuntz bereits zu Jahresbeginn dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) übermitteln musste.
Getty ImagesDietmar Hamann äußert Zweifel an Bayern-Transferzielen Timo Werner und Leroy Sane
Bayern Münchens ehemaliger Profi Dietmar Hamann sieht einen Transfer von Timo Werner oder Leroy Sane zum deutschen Rekordmeister eher skeptisch. Er wüsste beim Leipziger Werner nicht, "wo er in der FCB-Elf spielen sollte", schrieb Hamann in einem kicker -Einwurf.
Auf den Flügeln gebe es bei den Bayern schon Coman und Gnabry. "Werner hingegen fehlt für die Außenbahn die letzte Finesse. Mit Schnelligkeit allein ist es nicht so einfach, sich auf Top-Niveau zu behaupten", führte Hamann weiter aus.
Und in der Sturmmitte könne er sich "nicht vorstellen, dass Lewandowski mit einem zweiten Angreifer neben sich noch besser zur Geltung käme - und wenn er einen Partner braucht, hat er Müller", so Hamann. Als Back-up für die eine wie die andere Position wäre Werner wohl zu teuer, der Offensivspieler soll zwischen 50 und 60 Millionen Euro kosten.
Bei Sane von Manchester City wären es wohl um die 100 Millionen Euro. Der Nationalspieler sei mit seinen Anlagen "für jede Mannschaft ein Gewinn", schrieb der frühere Nationalspieler Hamann. Er bringe "alles mit. Aber: Ruft er diese Fähigkeiten oft genug ab? Für mich überwiegen bei Sane die Fragezeichen."
Unter anderem mache ihn die Haltung von City-Coach Pep Guardiola gegenüber Sane nachdenklich, so der Sky -Experte: "Wenn dieser Top-Trainer einen Spieler nicht mehr haben will und ihn im Champions-League-Viertelfinale 2019 gegen Tottenham in größter Not nur zweimal für addiert knapp zehn Minuten einwechselt, kann mit diesem Profi etwas nicht stimmen."
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