"Die Höhe killt ihn": José Carlos Fernández glaubt, dass Lionel Messi gegen Bolivien kneift

WAS IST PASSIERT? Der ehemalige bolivianische Nationaltorhüter José Carlos Fernández glaubt nicht daran, dass Superstar Lionel Messi für Argentinien im WM-Qualifikationsspiel am Dienstagabend in Bolivien auflaufen wird. Während es Mutmaßungen gibt, Trainer Lionel Scaloni könnte den Kapitän der Albiceleste nach stressigen letzten Wochen schonen, glaubt Fernández, dass eine Nichtberücksichtigung andere Gründe hätte.

WAS WURDE GESAGT? Der 25-fache Nationalspieler sagte: "Wenn sie mich fragen, dann bevorzuge ich es, wenn er spielt. Die zwei schlimmsten Spiele in seiner Karriere hat er in La Paz gemacht. Ich habe ihn leiden sehen. Die Höhe killt ihn psychologisch. Ich glaube nicht, dass er auflaufen wird."

WAS IST DER HINTERGRUND? La Paz, Hauptstadt Boliviens und Austragungsort des Spiels, liegt mehr als 3.500 Meter über dem Meeresspiegel. Die dünne Luft dort macht es Auswärtsteams, welche diese Höhe nicht gewohnt sind, traditionell schwer.

Das mussten auch Messi und seine Argentinier mehrfach erfahren. 2009 kassierten sie unter Diego Maradona eine legendäre 1:6-Abreibung. 2013 gab es ein 1:1 und im Oktober 2020 schließlich mit einem 2:1 in der WM-Qualifikation den ersten Sieg.

Fernández betonte aber auch, dass er großen Respekt vor Messi hat: "Meiner Meinung nach hat Argentinien dank ihm die WM gewonnen. Er gewinnt die Spiele, wenn es ihm passt. Das ist perfekt."

DIE BILDER ZUR NEWS:

Lionel Messi Argentina Bolivia 2013GettyLionel Messi Argentina 2023Getty

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Argentinien hat das erste Spiel der WM-Qualifikation erfolgreich bestritten und dank eines Messi-Freistoßes Ecuador mit 1:0 besiegt. Bolivien musste dagegen in der vergangenen Woche eine 1:5-Pleite gegen Brasilien einstecken.

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