THORGAN HAZARD BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH

BVB-News und Gerüchte: Noch kein BVB-Angebot für Hazard, Dortmund nur remis bei Werder

Borussia Dortmund hat nach dem 2:2 beim SV Werder Bremen am Samstag nun vier Punkte Rückstand auf den FC Bayern München. Damit ist die Meisterschaft bei zwei verbleibenden Spielen wohl futsch.

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Durch das bittere Remis ist den Verantwortlichen des BVB bewusst, dass es nun richtig schwer wird und man Patzer des Rekordmeisters braucht. Auch die Einzelkritik zur Begegnung fällt nicht allzu positiv aus.

Die Planungen für die kommende Saison gehen unterdessen weiter: Thorgan Hazard wird früher oder später zum BVB kommen, doch ein erstes Angebot der Dortmunder ist bei den Gladbachern noch nicht eingetroffen, wie Fohlen-Manager Max Eberl nun verriet.

Borussia Dortmund am Sonntag: Alle News und Gerüchte zum BVB findet Ihr in diesem Artikel.

Hier gibt's alle BVB-News der vergangenen Tage im Überblick:


Gladbach-Manager Eberl verrät: Noch kein BVB-Angebot für Thorgan Hazard


Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl hat betont, dass der Transfer von Thorgan Hazard zum Bundesligakonkurrenten Borussia Dortmund noch nicht in trockenen Tüchern ist.

"Ja", lautete die schlichte Antwort Eberls im Sport1-Doppelpass am Sonntag auf die Frage, ob es denn sein könne, dass Hazard auch noch in der kommenden Saison 2019/20 für die Fohlen auflaufen wird.

THORGAN HAZARD BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH

BVB nur 2:2 bei Werder Bremen, die Stimmen: "Wir sind keine Träumer"


Zwei Spieltage vor Saisonende sind die Titelträume von Borussia Dortmund wohl endgültig geplatzt. Nach dem 2:2 am Samstagabend bei Werder Bremen hat der BVB nun vier Punkte Rückstand auf den FC Bayern, der schon kommende Woche damit alles klar machen könnte. Gänzlich aufgeben wollen die Dortmunder den ersten Titel seit sieben Jahren aber noch nicht.

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Wir hatten klare Gelegenheiten, vor allem in der ersten Halbzeit. Wir kriegen zwei unnötige Tore, das ist klar."

... über den Patzer von Roman Bürki : "Wir müssen nicht über Roman sprechen. Egal was passiert ist: Er hat eine Top-Saison gespielt."

... zum vermeintlichen Handspiel von Götze: "Ich will nicht mehr darüber sprechen. Ich habe schon viel zu diesem Thema gesagt."

... zum Titelkampf: "Wir sind keine Träumer. Wir müssen das letzte Spiel zu Hause unbedingt gewinnen und hoffen, dass Bayern strauchelt.“

Die kompletten Stimmen zum BVB-Remis in Bremen


Borussia Dortmund nach Remis in Bremen: Die geschenkte Schale


In der Kabine von Borussia Dortmund herrschte nach dem unnötigen 2:2 bei Werder Bremen eine fast gespenstische Stille. Individuelle Aussetzer und eine labile Psyche münden in den nächsten Rückschlag im Meisterschaftskampf. 

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund in der Einzelkritik: Die Noten der BVB-Stars in Bremen


Trotz 2:0-Führung kam der BVB bei Werder Bremen nicht über ein 2:2 hinaus. Wir zeigen Euch die Noten der Dortmund-Stars

2019-05-04 DortmundGetty Images

Zwischen Zorn und Sarkasmus: Neuer Ärger um "willkürliche" Handregel in der Bundesliga


Die Diskussionen um die Handregel und ihre Auslegung halten weiter an. Spieler, Trainer, Fans und Experten wirken im Chaos gleichermaßen verloren.


BVB-Legende Jürgen Kohler glaubt an Dortmund-Titel


Der frühere BVB-Spieler Jürgen Kohler denkt, dass die Meisterschaft für Dortmund weiterhin möglich ist. "Abgerechnet wird zum Schluss", sagte der frühere Weltmeister dem kicker . Bei einer Niederlage gegen Werder Bremen würde der FC Bayern für ihn allerdings als Meister feststehen.

Der ehemalige Abwehrspieler schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass der BVB den Titel holt, auf 60 bis 70 Prozent. "Ich hoffe, dass der BVB es schafft", so Kohler. Ein Vorteil könnte die angespannte Stimmung in München sein: "Bei den Bayern funktioniert längst nicht alles." Dabei bezieht sich Kohler auch auf das  Verhalten der Bayern-Bosse .

Zweimal wurde der 105-fache Nationalspieler deutscher Meister mit dem BVB. Die aktuelle Situation erinnert ihn besonders an das Titeljahr 2002: Trotz eines Fünf-Punkte-Rückstands nach dem 31. Spieltag wurde der BVB doch noch Meister, die Konstellation war der heutigen ähnlich.

JÜRGEN KOHLERGetty Images

BVB-Botschafter Patrick Owomoyela exklusiv: Handregel "hat mit Fußball nichts zu tun"


Patrick Owomoyela hat Generalkritik an der Handspielregel geübt. Der Markenbotschafter von Borussia Dortmund sah den BVB im Revierderby "benachteiligt", glaubt aber noch an die mögliche Meisterschaft.

"Wo soll man hin mit den Händen? Ich finde es total albern, dass die Verteidiger mittlerweile mit verschränkten Händen auf dem Rücken in die Zweikämpfe gehen. Das hat mit Fußball nichts mehr zu tun. So kannst du nicht vernünftig verteidigen", sagte Owomoyela im Gespräch mit SPOX und Goal .

Borussia Dortmund kassierte im Revierderby gegen den FC Schalke 04 (2:4) den Ausgleich durch einen Handelfmeter. Julian Weigl war zuvor aus unmittelbarer Nähe an der Hand getroffen worden. Schiedsrichter Felix Zwayer entschied auf Strafstoß - eine Entscheidung, die der DFB im Nachhinein als falsch einordnete.

Patrick Owomoyela: "Reus will klar zum Ball"

"In der Addition aller Entscheidungen würde ich schon sagen, dass der BVB am vergangenen Wochenende benachteiligt wurde", erklärte Owomoyela: "Und das in einer solchen Phase des Titelrennens!"  

Owomoyela spricht dabei die Rote Karte von Marco Reus an. Seiner Meinung fehlte es Zwayer in der Bewertung des Fouls an Suat Serdar an Fingerspitzengefühl. In Relation zum Platzverweis von Marius Wolf findet er: "Das waren zwei unterschiedliche Arten von Foul. Marco will klar zum Ball. Die zweite war ohne Frage eine Rote Karte, eine völlig unnötige noch dazu."

Patrick Owomoyela glaubt an schwächelnde Bayern

Diesen Unterschied sah auch der DFB: Reus ist zwei Spiele gesperrt, Wolf drei und damit für den Rest der Saison. "Aber damit müssen wir leben und in Bremen gewinnen. Alles andere wäre nicht genug, um noch größere Ansprüche zu stellen", sagte Owomoyela, der vor seinem Wechsel zum BVB im Sommer 2008 drei Jahre lang für Werder gespielt hatte.

Das Titelrennen will der 39-Jährige angesichts der zwei Punkte Rückstand auf den FC Bayern noch nicht abschenken. "Ich gehe davon aus, dass sich die Bayern in Leipzig und gegen Frankfurt sehr schwer tun werden. Die Chance, die Bayern noch zu schnappen, ist da. Dazu ist der BVB auf jeden Fall in der Lage", meint Owomoyela. Andernfalls werde man "natürlich die Hand ausstrecken und den Münchnern gratulieren".

Owomoyela 05112017Getty Images

BVB: Ottmar Hitzfeld bemängelt fehlende Positionierung


Der frühere Dortmunder Meistertrainer Ottmar Hitzfeld hat die lange Zeit defensive öffentliche Marschrichtung seines Ex-Klubs im Bundesliga-Titelkampf kritisiert. "Die Bosse und auch Favre hätten sich früher klar positionieren sollen. Ja, wir wollen Meister werden. Bei neun Punkten Vorsprung immer auszuweichen, fand ich falsch. Die Außendarstellung war nicht optimal", sagte der 70-Jährige der Schweizer Boulevardzeitung  Blick .

Auch dass BVB-Trainer Lucien Favre nach dem 2:4 im Revierderby gegen Schalke 04 den Titel abgeschrieben hatte, empfand Hitzfeld als "nicht besonders geschickt". Allerdings brachte er für seinen Trainerkollegen auch Verständnis auf: "Man konnte auch nicht davon ausgehen, dass Bayern patzt in Nürnberg."

Ottmar Hitzfeld 2017Getty
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