Der Poker um Jadon Sancho geht offenbar in die nächste Runde. Um den begehrten Youngster von einem Verbleib zu überzeugen, ist der BVB offenbar bereit, das Jahresgehalt des Offensivspielers ordentlich zu erhöhen.
Unterdessen soll das Aus von Thomas Tuchel durch eine von ihm gesendete SMS an Sportdirektor Michael Zorc provoziert worden sein.
Und: Dortmund steigt wohl aus dem Camavinga-Poker aus und für Hertha ist die geforderte Kaufoption für Marius Wolf offenbar zu hoch.
Borussia Dortmund am Donnerstag: Alle News und Gerüchte zum BVB heute findet Ihr hier!
Die BVB-News der vergangenen Tage:
- Mittwoch: Marco Reus nennt seine Dortmunder Traumelf
- Dienstag: Bleibt Achraf Hakimi beim BVB? Berater äußert sich
- Montag: Auch PSG will Erling Haaland
BVB will Jadon Sancho offenbar mit Gehaltserhöhung von Verbleib überzeugen
Borussia Dortmund will Jadon Sancho offenbar mit einer satten Gehaltserhöhung von einem Verbleib überzeugen. Wie Forbes berichtet, sind die Schwarz-Gelben bereit, den Vertrag des Youngsters um ein Jahr zu verlängern und das Jahressalär auf rund zehn Millionen Euro zu erhöhen. Aktuell soll Sancho knapp sechs Millionen Euro im Jahr verdienen.
Sanchos Vertrag beim BVB läuft aktuell noch bis 2022, allerdings steht sein geraumer Zeit ein Abschied des Engländers im Raum. Vor allem Manchester United und der FC Chelsea bemühen sich angeblich intensiv um den Shootingstar der Borussia.
GettyBVB: Musste Ex-Coach Thomas Tuchel wegen einer SMS an Michael Zorc gehen?
Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel und die Schwarz-Gelben gingen 2017 offenbar aufgrund einer vom 46-Jährigen verfassten SMS getrennte Wege.
Wie das Buch "Thomas Tuchel - Die Biografie" enthüllt, soll der heutige PSG-Trainer unter anderem mit der Transferpolitik der Borussia nicht einverstanden gewesen sein und während eines Aufenthalts auf Sylt eine SMS an seinen Berater Olaf Meinking geschrieben haben, in der er Sportdirektor Michael Zorc scharf kritisierte. Die Nachricht ging jedoch versehentlich nicht an Meinking, sondern an Zorc selbst, der daraufhin "erschüttert" gewesen sein soll.
Tuchel musste trotz des Gewinns des DFB-Pokals nach Unstimmigkeiten mit den Verantwortlichen seinen Platz in Dortmund räumen.
Der gebürtige Krumbacher dementierte jedoch, die Biografie selbst verfasst zu haben. "Weil mich aktuell immer mehr Leute darauf ansprechen …: Nein, ich habe das Buch 'Thomas Tuchel- Die Biografie' weder in Auftrag gegeben, noch daran mitgearbeitet. Ebensowenig ist es von mir autorisiert. Bleibt gesund", betonte Tuchel auf Twitter.
Auch Tuchels Berater bezog zu den Inhalten Stellung und erklärte im Gespräch mit der Bild, dass sein Klient "in seinem Leben noch nie auf Sylt" war. Wer das Buch verfasste, ist derzeit nicht bekannt. Wie die Bild berichtet, soll es die Nachricht an Zorc trotz der unklaren Umstände allerdings gegeben haben.

Hertha BSC will Kaufoption für BVB-Leihgabe Marius Wolf wohl nicht zahlen
Derzeit läuft BVB-Flügelspieler Marius Wolf leihweise für die Berliner Hertha auf. Der Hauptstadtklub will den 24-Jährigen einem Bericht des kickers zufolge auch dauerhaft verpflichten, die festgeschriebene Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro ist den Berlinern aber offenbar zu hoch.
"Marius tut unserem Spiel gut. Er hat einen riesigen Willen, ist sehr laufstark, schiebt ständig an und lässt sein Herz auf dem Platz. Er hatte, wie die meisten anderen Spieler bei uns auch, Leistungsschwankungen und kann sicher noch beständiger werden", sagt Hertha-Manager Michael Preetz über Wolf. "Aber wir wissen, was wir an ihm haben, und würden mit ihm gern über die Saison hinaus zusammenarbeiten", Man wolle daher "mit dem BVB sprechen".
Wolf, der in Dortmund noch bis Ende Juni 2023 unter Vertrag steht, bestätigte im Gespräch mit dem Berliner Kurier bereits Ende Januar, dass er "große Lust" habe, in Berlin zu bleiben. "Ich fühle mich wohl in der Stadt, im Team, im Verein. Das ist das Wichtigste für einen Spieler. Ich denke, wir werden eine gute Lösung finden."
Getty ImagesBVB steigt wohl im Camavinga-Poker aus
Die Borussen steigen einem Bericht der spanischen Zeitung AS zufolge aus dem Wettbieten um das französische Mittelfeld-Talent Eduardo Camavinga aus.
Die geforderte Summe von Stade Rennes in Höhe von 50 Millionen sei den Dortmundern zu hoch. Anscheinend sehen das Juve, Real Madrid und PSG anders. Die europäischen Top-Klubs jagen weiterhin den aus Angola stammenden 17-jährigen.
Sein derzeitiger Vertrag läuft beim französischen Erstligisten bis zum Juni 2022. In der Ligue 1 absolvierte Camavinga bereits 25 Partien und legte dabei zwei Assists und ein Tor auf.
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