Der Saisonstart ist für Borussia Dortmund mit dem ersten Pflichtspiel am kommenden Montag in Sicht: Dann trifft der BVB in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den MSV Duisburg. In der Bundesliga wartet wenig später mit Borussia Mönchengladbach eine attraktive Startaufgabe auf den Vizemeister.
Nicht mehr mit von der Partie ist dann Achraf Hakimi. Der Marokkaner wechselte im Sommer nach zwei Jahren in Dortmund zu Inter Mailand. Dort erzählte er von den Motiven für seinen Transfer und nannte seine beiden Idole.
Fest eingeplant sind dagegen 2020/21 beim BVB dagegen die Offensivjuwele Jadon Sancho und Giovanni Reyna. Beide wecken allerdings Interesse aus der Premier League
Zudem hat BVB-Stürmer Erling Haaland bekräftigt, dass er alternativ zum Profifußball eine Karriere als Rapper eingeschlagen hätte.
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Ex-BVB-Star Achraf Hakimi erklärt seinen Wechsel zu Inter Mailand
Der ehemalige BVB-Leihspieler Achraf Hakimi hat auf seine Zeit beim BVB zurückgeblickt, an den er zwei Saisons von Real Madrid ausgeliehen wurde. "In Deutschland jedes Wochenende auf diesem Niveau auf dem Platz gestanden zu haben, hat mir sehr viel Selbstvertrauen gebracht, mich reifen lassen und mir erlaubt, Erfahrungen zu sammeln", sagte er in einer digitalen Frage-Antwort-Runde mit Fans während seiner Vorstellung bei seinem Neuen Klub Inter Mailand.
Für den BVB lief er 73-mal auf und verbuchte dabei 29 Scorerpunkte (12 Tore, 17 Assists). Als rechter Außenverteidiger zeigte er insbesondere in der Offensive herausragende Leistungen und zählte zu den Dortmunder Leistungsträgern.
Der BVB verfügte allerdings nicht über die finanziellen Mittel, um Hakimi fest zu verpflichten, wie auch Zorc Ende Juni bei Sky bestätigte: "Es gab in den vergangenen Tagen eine neue Entwicklung - und die Summe wird sicherlich noch etwas höher ausfallen. Wir haben dann irgendwann festgestellt, dass wir da nicht mitgehen wollen, nicht mitgehen können."
Stattdessen wechselte der Marokkaner für 40 Millionen Euro zu Inter Mailand: "Die dortige Art zu trainieren, der Coach und der Spielstil passen sehr gut zu mir. Ich glaube, dass wir große Dinge erreichen und um den Titel spielen werden. Ich denke, dass ich mich sehr gut anpassen kann, weil ich im vergangenen Jahr in Dortmund ebenfalls im 3-5-2-System gespielt habe."
Hakimi verriet außerdem, welchem namhaften Außenverteidiger er nacheifern will: "Ich habe immer betont, dass Marcelo mein Held ist. Ich liebe seine Spielweise und ich habe ihn in Madrid auch persönlich kennen gelernt. Er bringt den Spaß in eine Mannschaft." Außerdem inspiriere ihn Ex-Mailand-Star Samuel Eto'o. Dieser habe "Geschichte geschrieben" und sei "ein Symbol Afrikas", so der Marokkaner weiter.
BVB: FC Liverpool wohl an Dortmunds Giovanni Reyna interessiert
Neben Jadon Sancho und Erling Haaland ist offenbar ein weiterer Youngster von Bundesliga-Vizemeister Borussia Dortmund in der Premier League heiß begehrt: Nach Informationen des Mirror ist der FC Liverpool an einer Verpflichtung des 17-jährigen Giovanni Reyna interessiert .
Demnach gelte Liverpools Teammanager Jürgen Klopp als großer Fan des US-Amerikaners, ein Angebot im in England noch bis 16. Oktober geöffneten Transferfenster gilt jedoch als unwahrscheinlich, stattdessen solle die Entwicklung des Offensivspielers weiter intensiv verfolgt werden.
Reyna, der im Juli 2019 von der NYCFC Academy zum BVB stieß, zählte ab Dezember regelmäßig zum Kader der Profis . In 18 Einsätzen kam er auf ein Tor und eine Vorlage, für die U19 traf er in der Bundesliga und UEFA Youth League in 16 Partien achtmal.
Imago Images / Kirchner MediaBereits im Juni erklärte Sportdirektor Michael Zorc, man sei "in sehr guten Gesprächen mit ihm, dass wenn er 18 wird auch langfristig beim BVB bleibt". Reyna soll mit einem so genannten 3+2-Modell an den Verein gebunden sein. Da der US-Boy als Minderjähriger nur für drei Jahre unterschreiben durfte, wurde dem Vernehmen nach bereits ein Anschlussvertrag über zwei weitere Spielzeiten vereinbart.
BVB verpflichtet offenbar ManCity-Talent Jamie Bynoe-Gittens
Borussia Dortmund hat sich offenbar das nächste Talent gesichert. Laut Sky -Informationen wechselt Jamie Bynoe-Gittens von Manchester City zu den Schwarz-Gelben.
Da der 16-Jährige noch keinen Profivertrag bei dem Team von Trainer Pep Guardiola unterschrieben hat, müsste der BVB nur eine Ausbildungsentschädigung zahlen. Im Vergleich: Für Jadon Sancho zahlte der BVB damals 7,8 Millionen Euro.
Bynoe-Gittens, der aktuell noch für die U18-Mannschaft der Skyblues spielt, ist auf der linken Außenbahn zu Hause, kann aber auch auf Rechtsaußen und als hängende Spitze agieren. Wie Sancho überzeugt Bynoe-Gittens durch seine Technik und schnelle Richtungswechsel.
BVB - Erling Haaland über Pläne für nach der Karriere: "Hoffentlich eines Tages ein Nummer-1-Hit"
Shootingstar Erling Haaland von Borussia Dortmund hat in einem Interview seine Leidenschaft für Rap bekräftigt. Und auch nach der aktiven Karriere könnte Musik offenbar wieder Thema werden.
"Ich denke, ich wäre heute Rapper", sagte der 20-jährige Stürmer bei Soccerbible auf die Frage, was er geworden wäre, hätte es nicht zum Fußball-Profi gereicht. "Ich muss ehrlich sein, das wäre es."
Anfang des Jahres machte rund um Haalands Wechsel aus Salzburg zum BVB ein altes YouTube-Video Schlagzeilen. Darin nimmt der damals 16-jährige Norweger mit Freunden einen Rap-Song auf.
BVB - Manchester United macht Fortschritte im Werben um Jadon Sancho
Premier-League-Rekordmeister Manchester United macht nach Informationen von Goal und SPOX Fortschritte im Werben um Jadon Sancho von Borussia Dortmund. Der Klub von Teammanager Ole Gunnar Solskjaer hat trotz der öffentlichen Bekräftigung des BVB, den englischen Nationalspieler in diesem Sommer nicht mehr ziehen zu lassen, weiterhin mit Sanchos Berater Emeka Obasi verhandelt. In puncto Gehalt und Provision haben sich beide Parteien dabei angenähert.
Dieses Thema war bis zuletzt Streitpunkt zwischen United und der Sancho-Seite, schließlich wollten die Red Devils ihr Gehaltsgefüge gerade im Hinblick auf das teure Missverständnis mit dem zu Inter Mailand angewanderten Alexis Sanchez auf keinen Fall sprengen: Der Chilene war bei seinem Wechsel von Arsenal ins Old Trafford mit einem fürstlichen Gehalt ausgestattet worden und floppte dann heftig.
Eigentlich hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc einen Wechsel Sanchos nach Ablauf der von ihm gesetzten Frist (10. August) und der damit verbundenen Reise ins Trainingslager nach Bad Ragaz kategorisch ausgeschlossen ("Er wird in der kommenden Saison bei uns Spielen. Diese Entscheidung ist definitiv").
Imago Images / MIS Bild: Imago Images / MIS Auch auf die aktuellen Entwicklungen reagierte man in Dortmund gelassen. Wie Goal und SPOX erfuhren, geht man fest von einem Verbleib des Stürmers aus und schließt sogar Gespräche mit United bis zum Ende der Wechselperiode Anfang Oktober aus. Sancho fühle sich in Dortmund wohl und wolle bleiben, hieß es.
Das liegt auch daran, dass der BVB in Sachen Ablöseforderung nicht von den geforderten 120 Millionen Euro abrücken will. "Es hat nie ein Angebot für Jadon gegeben, aber es gibt von uns halt prophylaktisch die Ansage, was mindestens gezahlt werden müsste", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Anfang August der Süddeutschen Zeitung . Er betonte damals, dass es "keinerlei Kontakt" zwischen den beiden Vereinen gegeben habe: "Auch nicht indirekt oder über angebliche Mittelsmänner."
Wie mehrere englische Zeitungen in den vergangenen Tagen und Wochen berichteten, will und kann United die geforderte Summe aufgrund der Corona-Pandemie "auf keinen Fall" aufbringen. Der Klub soll seinerseits hoffen, dass der BVB früher oder später von den 120 Millionen Euro abrückt und die geforderte Summe auf etwa 100 Millionen Euro verringert.
Pro und Contra zur Dortmunder Stürmerdebatte: "Der BVB geht ein riskantes Spiel ein"
Mit Erling Haaland steht bei Borussia Dortmund nur ein gelernter Stürmer im Kader, erst im November wäre der dann 16-jährige Youssoufa Moukoko Angreifer Nummer zwei beim BVB. Reicht das aus oder nicht?



