Hansi Flick, Trainer des FC Barcelona, hat betont, dass er weiterhin hinter dem umstrittenen Torhüter Wojciech Szczesny steht.
Getty"Wir haben ihn noch nicht aufgegeben": Hansi Flick stärkt umstrittenem Spieler des FC Barcelona den Rücken
AFPWAS WURDE GESAGT?
"Wir haben ihn noch nicht aufgegeben, er ist wichtig", sagte Flick nach dem 7:1-Sieg gegen den FC Valencia am Sonntagabend, bei dem Szczesny in einer Szene mal wieder unglücklich aussah.
Mit einem ungestümen Einsteigen gegen Valencia-Stürmer Hugo Duro verursachte der polnische Keeper nach gut einer halben Stunde eigentlich einen Elfmeter. Szczesny hatte jedoch Glück, dass der VAR eingriff und der Elfmeter zurückgenommen wurde, weil Barças Abwehrmann Jules Koundé im unmittelbaren Vorfeld der Szene gefoult worden war.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Szczesny, den Barça als Reaktion auf die schwerwiegende Verletzung von Marc-André ter Stegen Anfang Oktober aus dem Ruhestand holte, hatte sich schon beim 5:4 gegen Benfica in der Champions League vergangene Woche einen herben folgenschweren Patzer geleistet und zudem einen Elfmeter verschuldet.
Dennoch beorderte Flick den 34-Jährigen gegen Valencia nun auch erstmals in LaLiga in die Startelf. Im Pokalspiel beim Viertligisten Barbastro Anfang Januar hatte Szczesny seine Premiere für Barça gefeiert, nachdem er zuvor die klare Nummer zwei hinter Inaki Pena war. Auch in beiden Supercup-Spielen sowie gegen Benfica und nun gegen Valencia setzte Flick dann jedoch statt Pena auf Szczesny.
GettyWAS HAT FLICK NOCH GESAGT?
"Ich weiß, dass die Situation für Inaki Pena schwierig ist", betonte Flick. "Aber wir haben uns nach einem Meeting dazu entschieden, heute mit Szczesny zu spielen."
WIE GEHT ES WEITER?
Szczesny wird nun vermutlich auch im abschließenden Spiel der Champions-League-Ligaphase gegen Atalanta Bergamo am Mittwoch im Tor stehen. Da Barça das direkte Ticket ins Achtelfinale bereits sicher hat, ist die Partie rein sportlich gesehen nicht von Bedeutung.
Szczesny steht bei Barça noch bis Saisonende unter Vertrag. Ob er darüber hinaus weiter macht oder dann mit einem Jahr Verspätung endgültig seine Karriere beendet, ist noch offen.



