Jurgen Klopp 2025IMAGO / PsnewZ

"Win-Win-Situation": Ehemaliger Klubchef fordert spektakuläre Verpflichtung von Ex-Liverpool-Coach Jürgen Klopp

Lord Alan Sugar, ehemaliger Vorsitzender und Teilhaber beim strauchelnden englischen Traditionsverein Tottenham Hotspur, hat nach der deutlichen Klatsche der Londoner in der Premier League gegen Nottingham Forest (0:3) eine Verpflichtung Jürgen Klopps Anfang des kommenden Jahres ins Spiel gebracht.

  • Klopp und Tottenham: Eine "Win-Win-Situation"?

    Aktuell sitzt bei den Spurs Thomas Frank auf der Trainerbank. Er kam im Sommer vom FC Brentford, steht allerdings wegen wechselhafter Resultate seiner Mannschaft in der Kritik. Der 78-jährige Sugar, der von 1991 bis 2001 bei Tottenham das Sagen hatte, forderte nach der Niederlage gegen Forest die Ablösung des Dänen und empfahl Ex-Liverpool-Coach Klopp als Nachfolger.

    Sugar schrieb bei X: "Mit dem riesigen Vermögen der Lewis-Familie wäre es eine Win-Win-Situation, wenn sie im Januar Jürgen Klopp verpflichten. Eine Menge Geld für Spieler und ein großartiger Trainer. Wer stimmt zu?"

    Milliardär Joe Lewis kaufte den Klub 1991, seit seinem Rückzug im Oktober 2022 wird der Verein von einer Familienstiftung um Tochter Vivienne Lewis geleitet. Joe Lewis' Vermögen betrug laut Forbes im Jahr 2024 umgerechnet 7,2 Milliarden Euro.

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  • Jurgen Klopp LiverpoolGetty

    Jürgen Klopp arbeitete bis 2024 beim FC Liverpool

    Sugars Traum von einem Klopp-Engagement im Norden Londons dürfte allerdings unerfüllt bleiben. Der langjährige Erfolgstrainer des FC Liverpool hat seit seinem vorzeitigen Abschied von den Reds im Sommer 2024 mehrfach betont, kein anderes Team in England mehr trainieren zu wollen.

    Viele Fans kommentierte Sugars Beitrag mit Skepsis. Der TV-Moderator meinte daraufhin, bei einem möglichen Klopp-Versuch gehe es darum, "wie man es an ihn heranträgt. Man müsste es als Herausforderung verkaufen. Ohne großen Druck sondern mit dem Ansatz, dass er beweisen kann, dass er es draufhat. Das Geld ist da, wenn es denn für Spieler ausgegeben werden soll. (…)"

    Allerdings strebt Klopp aktuell generell kein neues Traineramt an. Zwar wird er aktuell bei Real Madrid als Nachfolger des wankenden Xabi Alonso gehandelt, der 58 Jahre alte Schwarzwälder betonte zuletzt jedoch stets, sich in seiner neuen Rolle als Global Head of Soccer bei Red Bull wohlzufühlen. Beim Brausehersteller läuft sein Vertrag noch bis Ende 2029.

  • Thomas Frank steht bei vielen Spurs-Fans massiv in der Kritik

    Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff erklärte noch in der vergangenen Woche zu den Klopp-Spekulationen: "Jürgen hat klargemacht, dass er momentan kein Trainer sein möchte." Ob sich "das irgendwann in der Lebensphase mal ändert, das kann natürlich sein", sagte Mintzlaff. Er merke allerdings, "mit wie viel Leidenschaft" Klopp in seinem Job als Head of Global Soccer bei Red Bull aufgehe, "wie viele Ideen er hat und wie viel er weiterentwickeln will. Daher bin ich zutiefst entspannt".

    Tottenham ist derweil in der Premier League auf einen enttäuschenden elften Platz abgerutscht. Von den vergangenen sieben Ligaspielen gewann die Frank-Elf nur eines, was eben zu viel Kritik aus dem Fanlager am Nachfolger des entlassenen Ange Postecoglou führt. Der 52-Jährige ist noch bis Sommer 2028 an die Spurs gebunden.

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    Jürgen Klopps Zahlen als Trainer in der Premier League:

    • Spiele: 334
    • Siege: 209
    • Unentschieden: 78
    • Niederlagen: 47
    • Punkteschnitt: 2,11
    • Meistertitel: 1
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