Vincent KompanyGetty Images

"Wenn es so ist, werden wir das intern besprechen": Brisantes Foto von Leroy Sane sorgt für überraschende Reaktion bei Bayern Münchens Verantwortlichen

Fragen nach einer Monaco-Reise von Bayern Münchens Offensivspieler Leroy Sane erwischten Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl auf der Pressekonferenz am Freitag auf dem falschen Fuß.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Das Unternehmen Roksign postete am Donnerstagabend bei Instagram ein Bild von Sane aus dem Nobel-Restaurant La Mome in Monaco. Wie die Bild berichtet, war der Bayern-Star als Gast eines Charity-Dinners der Stiftung von Thilo Kehrer dort. Der Abwehrspieler der AS Monaco und Sane kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim FC Schalke 04 und aus der deutschen Nationalmannschaft gut.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Als Kompany und Eberl am Freitag auf Sanes Monaco-Trip zwei Tage vor dem Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim angesprochen wurden, wussten sie davon überraschenderweise nichts.

    "Ich habe die Bilder nicht gesehen und ich höre das zum ersten Mal. Für mich ist es kein Thema, weil ich das noch nicht weiß", erklärte Kompany und verwies darauf, sich erst einmal genau informieren zu wollen: "Ich kann doch nicht alles glauben, was Sie sagen. Ich muss auch erst einmal nachschauen", sagte der Belgier in Richtung der Journalisten.

    "Ich höre es auch zum ersten Mal", meinte daraufhin Eberl und deutete mögliche Konsequenzen für Sane an: "Wenn es so ist, dann werden wir das intern besprechen."

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    WAS IST NOCH WICHTIG?

    Den Kurztrip nach Ibiza, den einige Bayern-Spieler zur Feier des gewonnenen Meistertitels Anfang der Woche unternahmen und der für kontroverse Diskussionen in der Öffentlichkeit sorgte, hatte Sane laut Bild übrigens nicht mitgemacht und die freien Tage stattdessen in London verbracht.

    Zusätzliche Brisanz erhält die Unkenntnis von Eberl und Kompany über Sanes Monaco-Reise durch dessen weiterhin ungeklärte Zukunft. Nachdem es bereits darauf hinauszulaufen schien, dass der 29-Jährige seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag beim FCB verlängert, sorgte ein aufsehenerregender Beraterwechsel dafür, dass jene Vertragsverlängerung doch wieder wackelt. Sanes neuer Berater Pini Zahavi soll eine Aufbesserung der finanziellen Konditionen fordern, während Bayern wohl hart bleiben und nichts mehr an seinem Angebot verändern will.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Sane wird für den Fall eines Abschieds aus München vor allem mit der Premier League in Verbindung gebracht. Der deutsche Nationalspieler soll zuletzt fünf englischen Spitzenklubs, darunter Arsenal und Chelsea, angeboten worden sein. Auch die spanische Liga wäre für Sane offenbar ein mögliches Ziel.

    Zunächst steht nun am Samstag die Partie bei Hoffenheim am letzten Bundesligaspieltag an, ehe nach einer kurze Pause die Vorbereitungen auf die Mitte Juni beginnende Klub-WM starten. Sane kam diese Saison für Bayern bisher auf 13 Tore und sechs Assists in 44 Einsätzen.

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