Max Eberl Bayern 2024Getty

Auch der umstrittene Trip nach Ibiza spielt eine Rolle: Bahnt sich beim FC Bayern München ein Personalhammer an?

Die Zukunft von Sportvorstand Max Eberl steht beim FC Bayern München derzeit offenbar zur Disposition. Das geht aus einem Bericht der tz hervor.

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    WAS IST PASSIERT?

    Demnach wurde am Montag im Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters über Eberl diskutiert. Allen voran dessen wiederkehrende Verstrickungen in Widersprüche bei brisanten öffentlichen Themen sorgen beim FCB wohl für Unmut.

    Zunächst hatte Eberl im Januar bezüglich der letztlich nicht zustande gekommenen Vertragsverlängerung von Vereinsikone Thomas Müller noch von einer ziemlich sicheren Sache gesprochen. Als im April dann klar wurde, dass Müller doch keine Zukunft an der Säbener Straße hat, musste sich Eberl erklären.

    Jüngst machte der Sportboss dann auch in der Personalie Leroy Sané eine unglückliche Figur, indem er vorschnell verkündete, kurz vor einer Einigung mit dem Offensivspieler zu stehen. Kurz darauf wechselte Sané jedoch unter viel Aufhebens seinen Berater und sein Verbleib beim FCB ist weiterhin ungewiss.

    Und dann war da ja auch noch der umstrittene Ibiza-Trip der Bayern-Stars nach dem gewonnenen Meistertitel. Den hatte Eberl zunächst noch verboten, um ihn nur eine Woche später dann zu verteidigen, nachdem Müller und Co. doch nach Ibiza geflogen waren.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    All das ließ FCB-intern laut tz die Unzufriedenheit mit Eberls Arbeit steigen. Der Aufsichtsrat interpretierte es demnach auch als Signal gegen den 51-Jährigen, dass die Mannschaft trotz dessen Verbots die Reise nach Ibiza organisierte. Ohnehin sei das Verhältnis zwischen Eberl und den Spielern angespannt, heißt es.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Eberl steht nun wohl mehr denn je auf dem Prüfstand. Nur, wenn er den Aufsichtsrat mit seiner künftigen Arbeit wieder überzeugen kann, hat er wohl eine Zukunft bei Bayern. Andernfalls soll es sogar denkbar sein, sich vorzeitig von Eberl zu trennen. Dann würden Sportdirektor Christoph Freund und Geschäftsführer Jan-Christian Dreesen zunächst gemeinsam die sportlichen Geschicke verantworten.

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    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Eberl hatte im März 2024 das Amt des Sportvorstands beim FC Bayern übernommen. Zuvor war er kurzzeitig für RB Leipzig tätig gewesen, einen Namen hatte sich Eberl bei Borussia Mönchengladbach gemacht, wo er von 2008 bis 2022 Sportdirektor war.

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