In der vergangenen Woche hat Mittelfeldspieler Joshua Kimmich nach monatelangen Verhandlungen seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München bis ins Jahr 2029 verlängert. Jetzt sind ein paar Hintergründe und Zahlen zu seinem neuen Kontrakt durchgesickert.
Getty ImagesVertragsdetails enthüllt! So viel verdient Joshua Kimmich offenbar jetzt beim FC Bayern München
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Informationen der Sport Bild zufolge hat Kimmich kein Handgeld für seine Unterschrift bekommen - anders als beispielsweise Alphonso Davies bei dessen Verlängerung. Der 30-Jährige habe dies in den Verhandlungen mit den Bayern-Verantwortlichen demnach auch nicht eingefordert.
Was das Gehalt angeht, so werde Kimmich weiterhin rund 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Er habe somit weder eine Gehaltserhöhung noch eine Gehaltskürzung erhalten.
WAS IST NOCH INTERESSANT?
Kimmich gab nach seiner Unterschrift der Süddeutschen Zeitung ein ausführliches Interview, das nicht in Gänze gut beim Rekordmeister angekommen sein soll. Trotz der Unstimmigkeiten dürften Kimmichs Äußerungen aber keine Konsequenzen nach sich ziehen, da das Interview im Voraus vom Verein genehmigt worden sei.
gettyWUSSTEST DU DAS?
Mit dem Vollzug endete eine monatelange Posse zwischen Kimmich und den Bayern, die zuletzt in einem angeblich zurückgezogenen Vertragsangebot gipfelte. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hatte der Aufsichtsrat des FCB sein Angebot an Kimmich aufgrund dessen Zögerns bei der Unterschrift für ungültig erklärt.
Kimmich soll angeblich ein schriftliches Angebot von Paris Saint-Germain vorgelegen haben, auch weitere Top-Klubs hätten ihr Interesse bekundet, wie der Spieler selbst am Rande des 3:0-Siegs in der Champions League gegen Bayer Leverkusen offen zugab.
WIE GEHT ES WEITER?
Nun wird Kimmich aller Voraussicht nach nicht nur auf Jahre hin unverzichtbar für das Spiel der Bayern sein, sondern auch die Nachfolge von Manuel Neuer als Kapitän antreten, wenn der Torhüter seine Karriere beendet. Das hatte Sportvorstand Max Eberl bereits im vergangenen Jahr angedeutet.
"Wir sagen, er soll der Kapitän des FC Bayern werden, wenn Manuel Neuer irgendwann nicht mehr auf dem Platz steht", sagte Eberl der Sport Bild bereits im November: "Und wir lassen ihn wissen, dass er ein Gesicht unseres Vereins werden soll. Das haben wir ihm klar mitgeteilt, und dahinter stehen wir."
Dazu passend meinte Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen zuletzt: "Seine Entschlossenheit und sein Einsatz verkörpern das, wofür der FC Bayern steht. Er soll die Brücke zwischen unserer aktuellen Generation und einer neuen Ära schlagen."

