Es war leider keine wirkliche Überraschung, dass Vinícius Júnior bei der 0:1-Niederlage von Real Madrid beim abstiegsbedrohten FC Valencia von einigen Anhängern der Heimmannschaft rassistisch beleidigt wurde. Dieses Schicksal widerfuhr dem Brasilianer innerhalb von knapp zwei Jahren schließlich schon zum zehnten Mal, so häufig listet der spanische Ligaverband LFB derartige Vorfälle zumindest auf.
Allein acht davon fanden in dieser Saison statt - also nahezu bei jedem zweiten Auswärtsspiel. Im Januar ließen rechtsradikale Anhänger von Atlético Madrid eine Gummipuppe mit einem Vinícius-Trikot von einer Brücke hängen. Selbst bei den jüngsten Feierlichkeiten zum Titelgewinn des FC Barcelona waren "Stirb, Vinícius"-Chöre zu hören.
"Das war nicht das erste Mal, nicht das zweite und nicht das dritte Mal", meinte Vinícius hinterher bei Twitter und holte zum Rundumschlag aus: "Die Konkurrenz hält es für normal, der Verband auch und die Gegner ermutigen es. Es tut mir leid. Die Meisterschaft, die einst Ronaldinho, Ronaldo, Cristiano und Messi gehörte, gehört heute den Rassisten."
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