Nach Vertragsauflösung bei Juve: Kehrt Paul Pogba in die Premier League zurück?

Nachdem sein Vertrag bei Juventus aufgelöst wurde, ist der 31-Jährige derzeit auf der Suche nach einem neuen Verein. Da Pogbas Dopingsperre reduziert wurde, ist er ab März 2025 wieder spielberechtigt.

Die Aussicht auf eine Rückkehr in den Profifußball rückt also näher, und auch die Spekulationen um einen neuen Verein nehmen zu. Der ehemalige Stürmer von Manchester United, Louis Saha, hatte zuletzt eine Rückkehr nach Manchester ins Gespräch gebracht. Auch der frühere Arsenal-Verteidiger Bacary Sagna hält einen Transfer seit der Entlassung von Trainer Erik ten Hag und der Verpflichtung von Ruben Amorim für möglich.

Der 65-malige französische Nationalspieler sagte in einem Gespräch mit Mega Dice:

"Die Situation bei Manchester United ist heute eine andere als damals, als Paul dort war. United hat jetzt einen jungen Trainer, der ein Spieler war und der die Situation versteht. Er würde jemanden wie Paul vermutlich gerne trainieren. Amorim war selbst Spieler, daher bin ich sicher, dass er offen dafür sein wird, dass Paul nach Hause zurückkehrt. Er liebt United."

Er habe mehrfach mit Pogba gesprochen, und dieser habe ihm das versichert, betonte Sagna. Nach Pogbas Rückkehr zu United sei es nicht so gelaufen wie erwartet, aber damals hätten auch andere Spieler Probleme gehabt.

Paul Pogba war 2009 als 16-Jähriger zu Manchester United gewechselt, hatte sich aber 2012 nach nur drei Profi-Einsätzen ablösefrei dem italienischen Rekordmeister Juventus angeschlossen. Nach vier erfolgreichen Jahren in Turin wechselte er 2016 wieder zurück nach Manchester, konnte die hohen Erwartungen aber - auch wegen vieler Verletzungen - nicht erfüllen. 2022 kehrte er zu Juve zurück.

Sagna ist nicht der erste ehemalige Mitspieler, der über Pogbas Zukunft spekuliert. Adil Rami hatte ihm zuletzt zu einem Wechsel zu Olympique Marseille geraten.

Für eine mögliche Rückkehr in die französische Nationalmannschaft wären Optionen in Europa wohl die bessere Wahl. Wahrscheinlicher erscheint aber derzeit ein Wechsel nach Saudi-Arabien oder in die USA.