Leon Goretzka, Youssoufa Moukoko und Co.: Diese Stars hoffen noch auf einen Last-Minute-Transfer

Der Spanier ist immer noch beim FC Chelsea unter Vertrag? Ja, das ist er. Mit 80 Millionen Euro brachen die Blues einst den Transferrekord für einen Torhüter, um Kepa nach London zu holen. Schlechter investieren hätte man dieses Geld wohl jedoch nicht. Auch seine Leihe zu Real Madrid verlief nicht wie gewünscht, der Ukrainer Andriy Lunin verdrängte ihn in der Abwesenheit von Thibaut Courtois. Nun soll Bournemouth an einer Leihe interessiert sein. Kepa ist ein Teil der riesigen Streichliste des FC Chelsea.

Nach seinem Zerwürfnis mit Pep Guardiola Anfang 2023 gibt es für Cancelo keinen Weg zurück zu Man City. Der Premier-League-Meister möchte ihn in diesem Sommer endgültig loswerden. Ursprünglich war der FC Barcelona daran interessiert, den portugiesischen Nationalspieler nach seiner Leihe in der vergangenen Saison nach Spanien zurückzuholen - doch aufgrund der finanziellen Probleme der Katalanen ist dies nun vom Tisch. Stattdessen wird der Außenverteidiger, der einst auch beim FC Bayern München kickte, nun wohl nach Saudi-Arabien gehen.

Chiesa war einer der italienischen Helden der EM 2021 - doch nach einer Reihe von Verletzungen und der Ernennung von Thiago Motta zum neuen Trainer der Bianconeri steht er bei Juventus Turin auf dem Abstellgleis. Mit seinen 26 Jahren hat der Außenstürmer weiterhin viel zu bieten, der FC Barcelona soll sich um ihn bemühen.

Die Bayern waren schon vor dem Transfer von Michael Olise (zuvor Crystal Palace) gut auf den Flügeln besetzt. So dürfte es Coman schwer haben, sich in die erste Elf zu spielen.

Der Mann, der im Champions-League-Finale 2020 den Siegtreffer erzielte, ist wie Chiesa beim FC Barcelona im Gespräch. Gerade eine Leihe ist hier wahrscheinlich, auch der FC Arsenal bemüht sich angeblich.

Seit er bei United ist, ist Eriksen nie zum Stammspieler aufgestiegen. Und jetzt, da er in den Herbst seiner Karriere kommt, wäre es wohl das Beste für ihn, noch einmal zu wechseln.

Eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub Ajax Amsterdam ist im Gespräch.

Als Fati mit 16 Jahren zum ersten Mal das Camp Nou betrat, galt er als künftiger Superstar und neuer Messi. Seitdem haben Verletzungen seine Entwicklung stark gebremst. Weil es ihm in der vergangenen Saison nicht gelungen ist, seine Karriere auf Leihbasis in Brighton wieder anzukurbeln, ist Barcelona wahrscheinlich bereit, ihn gehen zu lassen. Doch wer will den Spanier fest verpflichten? Oder kommt es zu einer erneuten Leihe?

Goretzka hatte schon in der vergangenen Saison unter Thomas Tuchel einen schweren Stand und verlor zeitweise seinen Stammplatz. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann war nicht vom Mittelfeldspieler überzeugt und nominierte ihn deshalb nicht für die Heim-EM 2024.

Genauso geht es für Goretzka auch in der neuen Saison weiter: Vincent Kompany zählt ebenfalls nicht auf ihn. Die Verpflichtung von João Palhinha hat den 29-Jährigen endgültig ins Aus katapultiert. Goretzka will versuchen, sich trotzdem durchzubeißen - doch wenn er in den letzten Tagen des Transferfensters realisiert, dass das nichts bringt, könnten beispielsweise der FC Liverpool oder ein Wechsel in die USA für ihn interessant werden.

Der dreifache Torschütze aus dem Europa-League-Finale 2024 will Bergamo unbedingt noch verlassen. In den ersten Spielen der Saison stand er bei Atalanta nicht im Kader. Paris Saint-Germain und der FC Arsenal bemühen sich um den Engländer mit nigerianischen Wurzeln, der sich seit seiner Leihe bei Leipzig deutlich verbessert hat. Hier könnten um die 50 Millionen Euro für einen Transfer fließen.

Es wäre kein richtiges Sommer-Transferfenster ohne Spekulationen über die Zukunft von Lukaku. Seine Entscheidung, 2021 für 113 Millionen Euro an die Stamford Bridge zurückzukehren, wird ihm immer mehr zum Verhängnis. Die Blues scheinen nicht die Absicht zu haben, ihn nach den Leihgeschäften mit Inter Mailand und der AS Roma wieder bei sich aufzunehmen. So soll nun die SSC Neapel um seinen Ex-Trainer Antonio Conte an ihm dran sein - für 30 Millionen Euro feste Ablöse.

Einst war Moukoko das heißeste Talent in Deutschland. Er ist weiterhin der jüngste Spieler, der jemals in der Champions League getroffen hat. Doch Moukoko konnte sich aufgrund von Verletzungen und Formschwäche nie in der Startelf des BVB festbeißen. Nach den Transfers der Top-Stürmer Serhou Guirassy und Maximilian Beier hat Trainer Nuri Sahin dem 19-Jährigen mitgeteilt, dass er gehen soll. Eine Leihe zu Olympique Marseille scheiterte zuletzt, der OSC Lille und Real Betis könnten nun das Rennen machen.

Osimhen ist viel zu gut, um nicht in der Champions League zu spielen. Der Nigerianer wartet schon seit Jahren auf seinen Wechsel in die Premier League - oder doch zu PSG? Gerade der FC Chelsea könnte hier noch mit einem Angebot um die Ecke kommen. Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis hat sich von seiner Vorstellung, 120 Millionen Euro für ihn zu bekommen, mittlerweile verabschiedet.

Angefangen mit dem Streit um seine fehlenden Einsatzminuten bei der WM 2022 über seine Unzufriedenheit in Dortmund bis hin zu seiner enttäuschenden Leihe bei Nottingham Forest - die letzten anderthalb Jahre waren nicht schön für Reyna.

Jetzt ist er zurück in Dortmund und steht unter dem neuen Trainer Nuri Sahin erst einmal weiter unten in der Hackordnung. Er muss dringend einen Verein finden, bei dem er regelmäßig spielen kann, um den neuen US-Nationaltrainer Mauricio Pochettino in den nächsten Jahren zu beeindrucken. Auch der BVB wäre über einen Abgang für eine zweistellige Millionensumme wahrscheinlich dankbar.

Bis zum Sommer sah es so aus, als ob Sancho nie wieder zu Manchester United zurückkehrt - ein fester Transfer zu Borussia Dortmund schien möglich.

Doch nach seinem Streit mit United-Trainer Erik ten Hag in der vergangenen Saison war auf einmal der Weg zurück in die erste Mannschaft in Manchester wieder frei: Ten Hag schlug versöhnliche Töne an und gab ihm in der Vorbereitung einige Minuten. Doch als es gegen Fulham zur Sache ging, war Sancho plötzlich nicht mehr im Kader - genau wie auch im zweiten Liga-Spiel in Brighton.

Auch hier kann man mit einem Blitz-Angebot des FC Chelsea rechnen, mindestens 30 Millionen Euro will Manchester immer noch für Sancho haben.

Neben Manuel Ugarte wurde auch Skriniar mitgeteilt, dass er nach nur einer Saison in Paris keine Rolle mehr in den Plänen von Luis Enrique spielt. Der slowakische Innenverteidiger war im vergangenen Sommer ablösefrei von Inter Mailand gekommen, sodass die Pariser nun im Falle eines Verkaufs eine ordentliche Ablöse kassieren werden. Angeblich beobachtet Juventus Turin die Situation ganz genau.

Sterling ist nicht das erste Opfer der irrsinnigen Transferpolitik des FC Chelsea - und er wird auch nicht das letzte sein. In der Vorbereitung klang alles positiv, der neue Trainer Enzo Maresca bezeichnete ihn als einen seiner "wichtigsten Spieler". Umso überraschender war es, als der Flügelspieler am ersten Spieltag der Premier League gegen Manchester City nicht im Kader des FC Chelsea stand - eine Entscheidung, die Sterlings Lager zu einer deutlichen Stellungnahme veranlasste. Wohin es den Flügelstürmer zieht, ist bisher jedoch völlig unklar.

Schon zu Beginn der vergangenen Spielzeit war abzusehen, dass Ugartes Transfers von Sporting aus Lissabon nach Paris für 60 Millionen Euro nicht aufgehen würde. Trainer Luis Enrique war schlicht nicht einverstanden mit der Spielweise des Uruguayers. Nach nur einer Saison steht sein Abgang zu Manchester United nun angeblich bevor.