"Galatasaray drückt, macht und tut": Rückt der Sensationstransfer von Bayern Münchens Leroy Sane näher?

Bayern wolle es "immer noch irgendwie versuchen", Sane zur Unterschrift zu bewegen, erklärte Sky-Transferexperte Florian Plettenberg am Montag. "Aber weder Sane noch die Bayern haben eine finale Entscheidung getroffen. Die Bayern nicht darüber, ob sie jetzt wirklich nochmal nachbessern und doch nochmal die eine oder andere Zahl anfassen, weil ja Florian Wirtz nicht kommt. Und Sane hat sich noch nicht entschieden, ob er das dann auch annehmen würde", heißt es von Plettenberg weiter.

Bayerns absoluter Wunschspieler Wirtz hat sich gegen einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister entschieden, ihn zieht es voraussichtlich von Bayer Leverkusen in Richtung FC Liverpool. Da das Gesamtpaket Wirtz mit Ablöse, Gehalt und Beraterprovision den FCB wohl um die 300 Millionen Euro gekostet hätte, könnten nach Platzen des Transfers theoretisch finanzielle Mittel daraus für andere Zwecke zur Verfügung stehen. Wenngleich der kicker jüngst berichtete, das dem nicht so sei, da das Geld für eine potenzielle Wirtz-Verpflichtung bei Bayern als Sondervermögen deklariert worden war, das nun nicht mehr angefasst werden soll.

Sanes Zukunft bleibt damit weiterhin offen. Sollte sich der Offensivspieler für einen Abschied aus München entscheiden, hätte er wohl unter anderem die Option, sich Galatasaray anzuschließen, wie Sky vor kurzem schon berichtete.

"Galatasaray drückt, macht und tut", bekräftigte Plettenberg nun noch einmal, dass der türkische Meister Sane mit einem Jahresgehalt in Höhe von über zehn Millionen Euro netto locke. Einem Bericht der Bild zufolge drängt allen voran Galatasarays Trainer Okan Buruk auf einen Sane-Transfer. Er sei ein großer Bewunderer des 29-Jährigen und wolle ihn unbedingt nach Istanbul holen.

Sane tendiert laut Sky allerdings derzeit nicht dazu, das Angebot von Galatasaray anzunehmen, habe zudem mit der SSC Neapel und dem FC Arsenal auch noch andere mögliche Optionen.

Hatte Bayerns Sportvorstand Max Eberl Anfang Mai noch eine zeitnahe Einigung mit Sane auf ein neues Arbeitspapier erwartet, wackelt die Vertragsverlängerung seit dessen kurz darauf vollzogenem Beraterwechsel zu Pini Zahavi.

Jenen soll Sane unter anderem engagiert haben, um möglicherweise noch ein besseres Gehaltsangebot vom FCB zu bekommen. Dieses liegt wohl bei zehn Millionen Euro brutto jährlich plus fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen und zuletzt hieß es, Bayern wolle die Konditionen keinesfalls mehr nach oben korrigieren. Glaubt man dem Bericht von Sky, ist dies nun eben doch wieder Thema.

Sane, 2020 von Manchester City nach München gekommen, hatte in den vergangenen Monaten vermehrt starke Leistungen gezeigt. In der abgelaufenen Saison sind dem deutschen Nationalspieler wettbewerbsübergreifend 13 Tore und sechs Assists in 45 Einsätzen gelungen.