Die Absage von Florian Wirtz bedeutet für den FC Bayern München wohl nicht, dass dadurch mehr Geld für mögliche Verpflichtungen anderer Stars zur Verfügung steht. Das geht aus einem Bericht des kicker hervor.
Getty ImagesObwohl Florian Wirtz nicht kommt: Bayern München steht offenbar weiterhin vor einem riesigen Problem
WAS IST PASSIERT?
Demnach seien die potenziellen Ausgaben für Wirtz, der Bayern im Gesamtpaket mit Ablösesumme, Gehalt und Beraterprovision vermutlich um die 300 Millionen Euro gekostet hätte, beim deutschen Rekordmeister als Sondervermögen deklariert worden. Für andere Zwecke soll das Geld nun jedoch nicht verwendet werden.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Damit geht auch einher, dass teure Neuzugänge in diesem Sommer nur geholt werden können, wenn zuvor noch Spieler aus dem aktuellen Kader verkauft werden. Das Problem dabei laut kicker: Potenzielle Verkaufskandidaten wie Serge Gnabry, Leon Goretzka, Kingsley Coman, Min-jae Kim, Joao Palhinha oder Raphael Guerreiro streben keinen Abschied aus München an und würden lieber bleiben.
Umso wichtiger sei es für Bayern, mit Tom Bischof (von der TSG Hoffenheim) schon einen ablösefreien Transfer eingetütet zu haben und mit Bayer Leverkusens Jonathan Tah voraussichtlich auch einen Topspieler zum Nulltarif zu bekommen.
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Wirtz war Bayerns absolute Transferpriorität, die Verantwortlichen wollten den 22-jährigen Noch-Leverkusener unbedingt an die Säbener Straße holen.
Und zunächst sah es auch danach aus, als würde sich Wirtz dem FCB anschließen, mittlerweile soll er sich jedoch dafür entschieden haben, Bayer Leverkusen in Richtung FC Liverpool zu verlassen. Mit dem englischen Meister gibt es dem Vernehmen nach bereits eine Einigung, nun muss Liverpool noch mit Leverkusen über die Ablösesumme verhandeln.
WIE GEHT ES WEITER?
Bayern schaut sich nach Wirtz' Absage derweil nach Alternativen für Verstärkungen in der Offensive um. Neben Milans Rafael Leao und Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion wird dabei auch Eberechi Eze von Crystal Palace, ein guter Kumpel von FCB-Star Michael Olise, gehandelt. Für ihn würden wohl insgesamt gut 80 Millionen Euro Ablöse fällig werden.

