Paul Pogbas Beraterin Rafaela Pimenta hat sich in einem Interview mit dem Guardian an ein denkwürdiges Treffen mit Manchester Uniteds langjährigem Teammanager Sir Alex Ferguson erinnert. Sie war damals noch Mitarbeiterin von Pogbas damaligem Berater Mino Raiola und ein Streit zwischen diesem und Ferguson wegen der Zukunft Pogbas eskalierte.
"Für mich war das wie ein Zugunglück": Übler Streit zwischen Sir Alex Ferguson und Mino Raiola wegen Paul Pogba enthüllt
WAS WURDE GESAGT?
Pimenta schilderte: "Für mich war das wie ein Zugunglück. Es startete übel und es endete übel. Sir Alex kam herein und er war stinksauer. Er schlug auf den Tisch und unser Tee spritzte überall hin. Er war komplett rot angelaufen. Auch Mino war verärgert, es war ein totales Desaster."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Pogba galt während seines ersten Engagements bei United als Supertalent. 2011 wurde der Franzose erstmals in den Kader des englischen Rekordmeisters berufen, in der folgenden Saison gehörte er regelmäßig zum Profikader.
Auch wegen des Zoffs zwischen Raiola und Ferguson wechselte Pogba im Sommer 2012 ablösefrei zu Juventus, wo er sich schließlich prächtig entwickelte, ehe ihn United 2016 für die damalige Weltrekordablöse von 105 Millionen Euro zurückholte.
Raiola sagte 2021 bei The Athletic über Ferguson: "Als Ferguson mich kritisierte, war das das größte Kompliment, das man mir machen konnte. Er ist an Leute gewöhnt, die immer nur sagen: 'Ja, Sir. Ja, Sir. Ja, Sir.' Nachdem Ferguson weg war, bewiesen mir Manchester Uniteds Vereinsbosse, dass ich Recht hatte, indem sie Pogba zurückholten. Denn ich wollte nie, dass Paul Pogba geht, sondern Ferguson glaubte nicht an Pogba."
Getty WIE GEHT ES WEITER?
Mittlerweile steht Pogba wieder bei Juve unter Vertrag, allerdings ist er aktuell wegen Dopings vorläufig gesperrt. Ihm droht eine Sperre zwischen zwei und vier Jahren. Laut Pimenta will der Weltmeister von 2018 allerdings dagegen vorgehen.
Sie sagte: "Wir arbeiten an einem Einspruch. Ich bin Anwältin, also bin ich die Erste, die daran glaubt, dass etwas, dass auf juristischer Ebene bewertet werden muss, auch dort verbleiben sollte. Aber ich habe immer Hoffnung."
GettyEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Wegen Verletzungen und der Sperre absolvierte Pogba für Juventus in dieser Saison nur zwei Einsätze. Laut mehrerer Medienberichte ruht sein Vertrag bei den Bianconeri aktuell und der 30-Jährige verdient nur den Mindestlohn, der in seinem Fall bei 2.000 Euro pro Monat liegt.



