Manchester City und Manchester United wollen sich um Serge Gnabry bemühen. Die englische Boulevardzeitung The Sun schreibt, der Angreifer des FC Bayern sei bei beiden Spitzenklubs der Premier League ein Kandidat für einen Transfer in diesem Sommer. Sie verfolgten die Situation des noch bis 2023 an den FCB gebundenen Nationalspieler aufmerksam.
Bei City genießt eigentlich die Verpflichtung eines neuen Linksverteidigers Priorität, allerdings soll Gnabry der Wunschkandidat für die Nachfolge Raheem Sterlings sein. Dieser steht unmittelbar vor einem Wechsel zu Chelsea. Für Gnabry spräche neben dessen Vertragskonstellation auch dessen Fähigkeit, in der Offensive praktisch alle Positionen bekleiden zu können.
Bei ManUnited soll der neue Teammanager Erik ten Hag ein Fan Gnabrys sein und diesen als Kandidaten für seinen Neuaufbau des Teams in diesem Sommer auf dem Schirm haben. Als mögliche Ablöse für den 26-Jährigen, der in England einst für den FC Arsenal und West Bromwich Albion spielte, nennt The Sun knapp 40 Millionen Euro.
Zum Verlauf der komplizierten Verhandlungen um einen neuen Vertrag in München gab es zuletzt widersprüchliche Meldungen. So berichtete der kicker zunächst, die Bayern drohten Gnabry gar damit, ihn zunächst auf die Tribüne zu setzen, sollte dieser mit einem auslaufenden Vertrag in die neue Spielzeit gehen.
Kurz darauf schrieb das Fachmagazin dagegen, man nähere sich in den Gesprächen wieder an und Gnabry könne sich sogar vorstellen, seine Laufbahn beim deutschen Rekordmeister zu beenden.
Bayerns Sportchef Hasan Salihamidzic sagte über Gnabry in der Sport Bild: "Da bin ich wirklich klar, was das betrifft: Er ist ein super Junge. Wir wollen ihn unbedingt behalten. Wir würden so gerne mit ihm verlängern. Wir haben ihm, glaube ich, auch die nötige Wertschätzung gezeigt."