Jürgen Klopp, Head of Global Soccer bei Red Bull, setzt sich in seiner neuen Funktion offenbar dafür ein, dass Kumpel Marco Rose Trainer von RB Leipzig bleibt. Das berichtet die Sport Bild.
GettyEs geht um einen guten Freund: Jürgen Klopp forciert wohl eine wichtige Entscheidung bei Red Bull
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WAS IST DER HINTERGRUND?
Rose sitzt in Leipzig wohl nicht mehr ganz so fest im Sattel. Die Verantwortlichen des Bundesligisten bemängeln laut Sport Bild die unzureichende Weiterentwicklung der Mannschaft. Auch soll es ihnen ein Dorn im Auge sein, dass es Rose nicht gelingt, unnötige Punktverluste wie zuletzt beim 3:3 in Bochum zu verhindern. Dort hatte Leipzig eine 3:0-Führung noch verspielt.
WAS IST PASSIERT?
Klopp, seit dem 1. Januar für Red Bull tätig, soll sich intern dafür stark machen, weiterhin auf Rose zu setzen. Sicher ist dessen Zukunft bei RB deshalb allerdings nicht, schreibt die Sport Bild. Roses Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2026.
Der 48-Jährige und Klopp kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Mainz 05. Dort war Rose von 2002 bis 2008 Klopps Spieler gewesen.
GettyEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Leipzig steht in der Bundesliga nach 18 Spieltagen auf Platz fünf. Ein Eingreifen ins Rennen um die deutsche Meisterschaft ist angesichts von 14 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München mittlerweile nicht mehr möglich.
Zudem steht Leipzigs frühes Aus in der Champions League bereits fest, nach sechs Niederlagen aus den ersten sechs Spielen kann RB die Playoffs zur K.o.-Phase nicht mehr erreichen. Zumindest im DFB-Pokal besteht noch eine Titelhoffnung, hier trifft RB Ende Februar im Viertelfinale auf den VfL Wolfsburg.
WIE GEHT ES WEITER?
Für Leipzig steht am Mittwochabend das sportlich bedeutungslose Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon an. In der Bundesliga trifft RB am Samstag auf Meister Bayer Leverkusen.

