Ex-BVB-Keeper Roman Bürki hat im Gespräch mit denRuhr Nachrichtenerklärt, dass er nicht an eine Meisterschaft des BVB in der aktuellen Saison glaubt. "Ich schaue die Spiele, wann immer es geht und ich freue mich auch für sie, dass es so gut läuft", verriet der Schweizer. "Irgendwas in mir sagt mir aber, dass die Bayern am Ende doch vorne sind. Vielleicht, weil ich das sieben Jahre lang in jeder Saison mitgemacht habe."
Bürki, der im vergangenen Sommer ablösefrei zu St. Louis City in die MLS wechselte, blickte zudem auf seinen Abschied vom BVB zurück. "Ich war fast sieben Jahre dort. Die Spieler und die Leute sind mir an Herz gewachsen. Es war kein Happy End, auch wenn ich noch ein Spiel bekommen habe. Wenn du keine Leistung bringst, bist du schnell nichts mehr wert. Ich musste das akzeptieren, auch wenn es nicht einfach war", erklärte der 32-Jährige.
Bei seinem neuen Klub aus St. Louis ist sein Gehalt als einer der drei "Designated Player" nach MLS-Statuten im Gegensatz zu seinen Mitspielern nicht begrenzt. Damit verdient Bürki mit seinem Vertrag bis 2025 mindestens 1,6 Millionen Dollar pro Jahr. "Einige sagen, dies sei zu viel, andere sagen, das sei ja noch nicht einmal ein Viertel von früher. Ich bin zufrieden, mit dem, was ich verdiene. Und ich bin ja nicht wegen des Geldes, sondern wegen des Fußballs hier", erklärte der Keeper.