Ende Januar wechselte Julien Duranville für 8,5 Millionen Euro vom RSC Anderlecht zum BVB, konnte wegen eines Muskelrisses aber noch kein Spiel für die Borussia machen.
In einem Interview mit dem Dortmunder Mitgliedermagazin gab der 16-Jährige nun Auskunft über seinen aktuellen Stand: "Erst einmal musste ich hier die Reha nach der Muskelverletzung im Oberschenkel absolvieren. Jetzt muss ich konzentriert daran arbeiten, meine Beweglichkeit und die Wettkampfhärte hundertprozentig zurückzubekommen", sagte Duranville.
Es sei für ihn neben der Reha wichtig, sich in die Mannschaft zu integriere. Dabei helfen ihm die französischsprachigen Mitspieler wie Thomas Meunier. "Er hilft mir bei der Integration, vor allem, was die Sprache betrifft. Neben ihm sind da ja auch noch Sébastien Haller und Rapha Guerreiro, ebenfalls zwei Spieler, die meine Muttersprache sprechen. Und alle anderen sprechen perfekt Englisch. Aber mittelfristig will ich mich natürlich auf Deutsch verständigen", erklärte der Belgier.
Duranville hofft, dass er womöglich noch in dieser Saison sein Debüt für den BVB geben kann. Allerdings erlitt er kürzlich einen Rückschlag im Training, wie Coach Edin Terzic in der vergangenen Woche berichtete. "Das wird noch ein paar Wochen dauern, bis er bei 100 Prozent ist. Er hatte zwar in den letzten Wochen angefangen, Teile im Training mitzumachen, hat dann aber leider wieder ein bisschen was gespürt. Deshalb sind wir da sehr vorsichtig, dass wir ihn nicht zu früh reinwerfen", sagte Terzic.
Das Mitmachen bei den Profis hat bei Duranville jedenfalls die Lust auf mehr geweckt: "Schon jetzt macht es mir wahnsinnigen Spaß, wenn ich mit Karim Adeyemi im Training die Position tausche. Von links nach rechts und wieder zurück. Da stelle ich mir vor, wie wir damit im Spiel den Gegner verwirren, auch wenn das noch dauern kann. Ich mache mich nicht verrückt und will Stück für Stück weiterkommen."