Jürgen Klopp Liverpool 2024Getty

"Brauchen nicht auf die Akteure schimpfen": Ex-Nationalspieler erklärt, was man aus Jürgen Klopps Engagement bei Red Bull lernen sollte

Das Engagement von Jürgen Klopp bei Red Bull als "Global Head of Soccer" sieht Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger zwiespältig.

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    WAS WURDE GESAGT?

    "Aus RB-Sicht ist es super, weil Klopp immer ein Zugewinn ist. Er scheint ja eher im Hintergrund wirken zu wollen. Schade, dass man ihn im Alltagsgeschäft nicht mehr sieht", sagte der 42-Jährige im kicker.

    "Anfangs überrascht" war Hitzlsperger von Klopps Wechsel, "aber ich bin nicht desillusioniert: Auch das Duo Klopp/RB ist möglich".

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  • WAS IST NOCH INTERESSANT?

    Hitzlsperger hatte zudem einen Rat an die vielen Fans, die dem Schritt von Klopp kritisch gegenüberstehen: "Klopp hat in all den Jahren so viele Emotionen geweckt bei Fußballfans - da ist es schwer, kühlen Kopf zu bewahren und zu begreifen, dass es ein Business ist. Mit der Entscheidung ist jedenfalls klar, dass wir nicht auf die Akteure zu schimpfen brauchen, sondern unsere Beziehung zu ihnen unter Kontrolle haben müssen."

  • WUSSTEST DU DAS?

    Am Samstag hat Klopp seine Arbeit bei Red Bull aufgenommen. Er weilte in dem Zuge in der französischen Hauptstadt Paris und sah sich dort das Zweitligaspiel zwischen Paris FC und Amiens (1:0) an. Paris FC wurde im November von der Arnault-Familie übernommen, die 2024 an der Spitze der Forbes-Liste der reichsten Milliardäre stand, während Red Bull eine Minderheitsbeteiligung am Verein erwarb. Dieser Schritt bedeutet, dass Klopp in seiner neuen Rolle voraussichtlich Einfluss auf die Entwicklung des Vereins nehmen wird - ebenso wie auf die Teams von RB Leipzig, Red Bull Salzburg, New York Red Bulls und die anderen Red-Bull-Clubs weltweit.

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  • DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Klopp hatte den FC Liverpool fast neun Jahre lang trainiert. Im Oktober wurde dann bekannt, dass er ab dem 1. Januar 2025 zu Red Bull gehen wird. Er soll sich dabei allen voran darum kümmern, die Fußballphilosophie der RB-Klubs voranzutreiben und mit seinen Impulsen weiterzuentwickeln.

    Neben RB Leipzig zählen auch RB Salzburg, New York Red Bulls (USA), Red Bull Bragantino (Brasilien), Omiya Ardija (Japan) und Paris FC (Frankreich) zum Red-Bull-Kosmos.

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