Es war so etwas wie die Initialzündung für das Fußballmärchen, das Albanien gerade erlebt. Auf der rechten Seite fiel Jasir Asani der Ball vor die Füße, er legte ihn sich einmal in Richtung Strafraumkante vor, zog mit seinem starken linken Fuß durch - und was folgte, war pure Ekstase.
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Asanis Schuss schlug unhaltbar im langen Eck ein und der albanische Offensivmann kannte ebenso wie die Zuschauer in Tirana an jenem Juni-Abend kein Halten mehr. Euphorisch drehte er ab und lief dem Mann in die Arme, der ihm erst gut zweieinhalb Monate zuvor zu seinem Debüt für Albaniens Nationalmannschaft verholfen hatte: Trainer Sylvinho, seines Zeichens früherer Selecão-Kicker.
Asanis Kunststück hatte Albanien am 2. Spieltag der EM-Qualifikation gegen Moldawien gerade mit 1:0 in Führung gebracht. Zum Auftakt war man Polen mit 0:1 unterlegen, nun tütete man den ersten Sieg ein, gewann letztlich noch mit 2:0.
Knapp vier Monate später steht Albanien nun sensationell schon mit anderthalb Beinen bei der EM 2024 in Deutschland, setzt sich wohl gegen die eigentlich favorisierte Konkurrenz aus Polen und Tschechien durch. Es wäre die zweite EM-Teilnahme Albaniens, nachdem man 2016 in Frankreich erstmals dabei war.
GOAL stellt die albanische Mannschaft, die vor einem riesigen Erfolg steht, im Folgenden etwas genauer vor.


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