17-mal im Kader, 281 Einsatzminuten, davon nur sieben in dieser Saison - die Zahlen rund um Eljif Elmas lesen sich fürchterlich. Der 25-Jährige findet bei RB Leipzig keinen Weg in die Startelf oder zumindest zu Einsätzen von der Bank.
Fürchterlich sind diese Zahlen nicht nur wegen der sportlichen Situation für den Spieler, sondern auch wegen der Umstände. Elmas kam Anfang des Jahres für 24 Millionen Euro von der SSC Neapel. Damit avancierte der offensive Mittelfeldspieler zum neuntteuersten Transfer des deutschen Red-Bull-Ablegers.
Auch in der Gehaltshierarchie soll der Nationalspieler von Nordmazedonien weit oben stehen. Laut der Plattform Capology verdient Elmas rund 5,6 Millionen Euro Fixgehalt pro Saison - genauso viel wie Lois Openda, Benjamin Sesko und Peter Gulacsi. Nur Yussuf Poulsen, Willi Orban, Lukas Klostermann (jeweils 6,6 Millionen Euro), David Raum und Benjamin Henrichs (jeweils 7,5 Millionen Euro) stehen demnach im Ranking über ihm.
Nimmt man nur die Ablösesumme, zahlt Leipzig bisher also rund 7,6 Millionen Euro pro 90 Minuten - inklusive Gehalt sind es aktuell rund neun Millionen Euro pro 90 Minuten. Ein Tor oder ein Assist sind ihm dabei noch nicht gelungen. Doch woran liegt es, dass der einstige Wunschspieler so gar keine Rolle spielt?