Bryan Zaragoza überzeugt derzeit bei seiner Leihe in Osasuna auf ganzer Linie. Trotz der starken Leistungen ist der Stammverein FC Bayern München aber offenbar bereit, Zaragoza endgültig abzugeben.
Getty18 Millionen Euro für nur sieben Einsätze! Offensivstar könnte den FC Bayern München offenbar endgültig verlassen
WAS IST PASSIERT?
Osasuna beabsichtigt dem Vernehmen nach, Zaragoza fest zu verpflichten - und Bayern wäre laut Sport Bild bereit, Gespräche zu führen, sofern man den ursprünglich für den Offensivspieler gezahlten Betrag von 18 Millionen Euro (die an Granada gingen) wieder einnehmen könnte.
ImagoWAS IST DER HINTERGRUND?
Zaragoza wechselte im Februar 2024 vom FC Granada zum FC Bayern, um eine echte Option für die Flügel zu werden. Doch es kam anders: Er kam nur auf sieben Einsätze unter Thomas Tuchel, davon nur einen in der Startelf. Als Konsequenz wurde er diesen Sommer für 250.000 Euro zurück nach Spanien zu Osasuna verliehen.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN
Zaragoza absolvierte bislang in dieser Saison 15 Spiele, davon 13 in der Startelf – also mehr als doppelt so viele wie in seiner Zeit beim FC Bayern. In diesen 15 Einsätzen erzielte der 23-Jährige ein Tor und bereitete fünf Treffer vor. Als Belohnung für seine starken Leistungen berief Spanien-Trainer Luis de la Fuente ihn zurück in die Nationalmannschaft und Zaragoza erzielte im November gegen die Schweiz sogar ein Tor.
Derzeit fällt Zaragoza jedoch aufgrund eines Mittelfußbruchs aus.
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
Gegenüber Relevomachte Zaragoza zuletzt deutlich, wie sehr es ihm bei seinem neun Klub gefällt: "Ich fühle mich sehr wohl mit meinen Teamkollegen, dem Trainerstab und den Menschen dort."
Über seine Zeit beim FC Bayern findet er deutlich andere Worte: "Mir wurden bei Bayern München viele Sachen versprochen, die nicht gehalten wurden."
Zaragoza weiter: "Ich habe lange gebraucht, um mich dort einzugewöhnen. Es ist ein anderes Land, eine andere Sprache, anderes Essen, eine andere Liga. Da dauert die Eingewöhnung nicht nur einen Monat."
Die Zeit beim FC Bayern sei auch für seine Familie schwer gewesen: "Dann wurde schnell gesagt, dass meine Verpflichtung sinnlos für Bayern München gewesen ist. Die Medien haben mich fertig gemacht, denn angeblich konnte ich weder Englisch noch Deutsch sprechen. Ich bekomme sowas nicht mit, ich bin so, wie ich bin. Aber meine Eltern haben sehr darunter gelitten."

