"Viele Sachen versprochen, die nicht gehalten wurden": Spieler des FC Bayern München feuert gegen seinen Klub

In einem Interview mit dem spanischen Portal Relevo sagte Zaragoza: "Mir wurden bei Bayern München viele Sachen versprochen, die nicht gehalten wurden."

Der Spanier rechnete aber auch mit seinen Kritikern ab, die ihm aus seiner Sicht keine Eingewöhnungsphase zugestanden hatten und sofort Leistung von ihm verlangt hätten: "Ich habe lange gebraucht, um mich dort einzugewöhnen. Es ist ein anderes Land, eine andere Sprache, anderes Essen, eine andere Liga. Da dauert die Eingewöhnung nicht nur einen Monat", sagte er. "Dann wurde schnell gesagt, dass meine Verpflichtung sinnlos für Bayern München gewesen ist. Die Medien haben mich fertig gemacht, denn angeblich konnte ich weder Englisch noch Deutsch sprechen. Ich bekomme sowas nicht mit, ich bin so, wie ich bin. Aber meine Eltern haben sehr darunter gelitten", ergänzte er.

Der FC Bayern München einigte sich mit Zaragozas Klub Granada im Dezember 2023 über einen Wechsel im Sommer 2024, zog den Transfer dann aber überraschend vor und lieh den 23-Jährigen bereits im Winter aus. Nachdem der FCB vier Millionen Euro Leihgebühr für das halbe Jahr gezahlt hatte, wurden im Sommer 2024 13 Millionen Euro Ablöse fällig. Bei den Bayern steht er noch bis 2029 unter Vertrag.

Zaragoza kam in der Rückrunde der vergangenen Saison nur auf sieben Kurzeinsätze in der Bundesliga mit insgesamt 171 Spielminuten. Nur einmal stand er bei Trainer Thomas Tuchel in der Anfangself.

Bei Osasuna läuft es für ihn in dieser Saison deutlich besser: 15-mal stand er bislang in LaLiga auf dem Rasen, dabei erzielte er einen Treffer und bereitete fünf weitere vor.

Zaragoza zog sich Anfang Dezember einen Mittelfußbruch zu und fällt erst einmal aus. Wann er wieder für Osasuna auflaufen kann, ist noch unklar.