Belgien WM 2018 Kader Spielplan HighlightsGetty Images

Belgien bei der WM 2018: Kader, Spielplan, Ergebnisse, Highlights

Die Nationalmannschaft von Belgien hat bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2018 in Russland nach der Pleite im Halbfinale gegen Frankreich das Spiel um Platz 3 gegen England gewonnen. Zuvor siegte man im Achtelfinale gegen Japan und im Viertelfinale gegen Brasilien.

In Gruppe G mussten die Red Devils um Trainer Roberto Martinez davor gegen Panama, Tunesien und England antreten. Dabei marschierte man mit Thierry Henry als Co-Trainer mit einer makellosen Bilanz von drei Siegen in drei Spielen zum Gruppensieg.

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Goal liefert Euch alle Infos zur Endrunde und gibt Euch einen Überblick über die belgische Nationalmannschaft. Hier findet Ihr neben dem kompletten WM-Kader auch den Spielplan, die Ergebnisse und die Tabelle der Gruppe G. Zudem gibt es alle Highlights der Partien auf DAZN.


Der WM-Kader von Belgien


Bei Welt- und Europameisterschaften dürfen die Trainer jeweils 23 Spieler in den Kader berufen. Roberto Martinez setzte mit Koen Casteels (Wolfsburg), Michy Batshuayi (Dortmund) und Thorgan Hazard (Mönchengladbach) auch auf drei Spieler aus der Bundesliga.

Neben den Offensivspielern Eden Hazard und Romelu Lukaku sowie Mittelfeldmann Kevin De Bruyne zählte auch Vincent Kompany zu den Stars im Team, der trotz Verletzungsproblemen nominiert wurde.

1Thibaut Courtois TorFC Chelsea
12Simon Mignolet TorFC Liverpool
13Koen Casteels TorVfL Wolfsburg
2Toby Alderweireld AbwehrTottenham Hotspur
20Dedryck Boyata AbwehrCeltic Glasgow
23Leander Dendoncker AbwehrRSC Anderlecht
4Vincent Kompany AbwehrManchester City
15Thomas Meunier AbwehrParis Saint-Germain
3Thomas Vermaelen AbwehrFC Barcelona
5Jan Vertonghen AbwehrTottenham Hotspur
11Yannick Carrasco MittelfeldDalian Yifang
22Nacer Chadli MittelfeldWest Bromwich Albion
7Kevin De Bruyne MittelfeldManchester City
19Mousa Dembele MittelfeldTottenham Hotspur
8Marouane Fellaini MittelfeldManchester United
18Adnan Januzaj MittelfeldReal Sociedad
17Youri Tielemans MittelfeldAS Monaco
6Axel Witsel MittelfeldTianjin Quanjian
21Michy Batshuayi AngriffBorussia Dortmund
10Eden Hazard AngriffFC Chelsea
16Thorgan Hazard AngriffBorussia M'Gladbach
9Romelu Lukaku AngriffManchester United
14Dries Mertens AngriffSSC Neapel

Belgien: WM-Spielplan und Ergebnisse


Gruppe GBelgien - Panama3:0 (0:0) TV: ARD und Live-Stream
Gruppe GBelgien - Tunesien5:2 (3:1)TV: ARD und Live-Stream
Gruppe GEngland - Belgien 0:1 (0:0)TV: ARD und Live-Stream
1/8-FinaleBelgien - Japan3:2 (0:0)TV: ZDF und Live-Stream
1/4-FinaleBrasilien - Belgien1:2 (0:2)TV: ZDF und Live-Stream
1/2-FinaleFrankreich - Belgien1:0 (0:0)TV: ARD und Live-Stream
Spiel um Platz 3Belgien - England2:0 (1:0)TV: ARD und Live-Stream
Roberto MartinezGetty

WM-Tabelle der Gruppe G


POSLANDSPLSUNTORDIFPKT
1Belgien33009:2+79
2England32018:3+56
3Tunesien31025:8-33
4Panama30032:11-90

Der Gruppensieger und der Gruppenzweite einer jeden Gruppe qualifizieren sich für das Achtelfinale der FIFA-Weltmeisterschaft. Sollten zwei Teams punktgleich sein, entscheidet zunächst die Tordifferenz. Ist diese auch gleich, hat die Mannschaft mit den mehr erzielten Toren den Vorteil. (z.B. 7:4 vor 5:2). Erst dann würde der direkte Vergleich beachtet werden.

Der Sieger der Gruppe G trifft dabei am Montag, den 2. Juli um 20 Uhr in Rostov am Don auf den Zweiten der Gruppe H. Der Zweite der Gruppe G muss einen Tag später am Dienstag, den 3. Juli in Moskau gegen den Sieger der Gruppe H ran.


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Belgien bei der WM 2018: Das Team-Porträt


Romelu Lukaku, Eden Hazard, Kevin De Bruyne, Thibaut Courtois - schon die Namen lassen Joachim Löw mit der Zunge schnalzen. "Belgien gehört zum absoluten Favoritenkreis", sagt der Bundestrainer über das kleine Nachbarland, das mit seiner "Goldenen Generation" endlich auch bei einer WM glänzen will. 2014 war erst im Viertelfinale gegen Argentinien (0:1) Endstation, diesmal könnte es noch weitergehen.

Die Qualifikation erledigten die "Roten Teufel" im Schnelldurchgang. Und das gleich doppelt: Erst erzielte Christian Benteke gegen Gibraltar nach sieben Sekunden das bislang schnellste Tor in der Geschichte der WM-Qualifikation. Wenige Monate später schoss 100-Millionen-Stürmer Lukaku das Team als erste europäische Mannschaft zur Endrunde nach Russland - zwei Spieltage vor Abschluss der Qualifikation.

"So schnell haben wir es noch nie geschafft", titelte die Zeitung Het Laatste Nieuws daraufhin. Eine Überraschung war das schon längst nicht mehr. Seit 2014 ist Belgien ohne Unterbrechung in den Top 10 der FIFA-Weltrangliste vertreten, 2015 stand das Team sogar auf Rang eins. Fast scheint es, als ob die Belgier einfach die Rollen mit dem jahrzehntelang überlegenen Nachbarn Niederlande getauscht haben. Nicht ganz zufällig drücken viele Niederländer auch im Sommer den "Rode Duivels" die Daumen.

Belgien vor 13. WM-Teilnahme

Trainiert wird das Starensemble bei der insgesamt 13. WM-Teilnahme von Roberto Martinez. Der Spanier löste nach der EM 2016 den Ex-Schalker Marc Wilmots ab - das Aus im EM-Viertelfinale war zu wenig für das neue Anspruchsdenken. Martinez setzt bei seiner Mission auf prominente Hilfe und holte den früheren französischen Weltmeister Thierry Henry als Co-Trainer ins Boot. "Thierry bekommt eine wichtige Rolle, er wird etwas anderes mitbringen", sagte Martinez.

Größter Star des Teams ist wohl Lukaku. Der Torjäger, der 2017 für 100 Millionen Euro von Everton zu ManUnited wechselte, ist seit März auch offizieller Rekordtorschütze - mit gerade einmal 24 Jahren. Gegen Saudi-Arabien erzielte Lukaku sein 30. Länderspieltor und schloss zu Paul Van Himst sowie Bernard Voorhoof auf. Drei weitere Tore aus einem Test gegen die Niederlande werden von der FIFA nicht anerkannt, weil Belgien sieben Wechsel vorgenommen hatte.

Zum Aufgebot der Belgier gehören aus der Bundesliga Torhüter Koen Casteels (VfL Wolfsburg, Michy Batshuayi (Borussia Dortmund) und Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach). Für Hazard wurde im Oktober 2017 ein Traum wahr, als er gegen Zypern erstmals an der Seite seines Bruders Eden (FC Chelsea) von Beginn an für sein Heimatland auflief. Mit Erfolg: Beide Brüder trafen.

In Russland sollen Hazard, Lukaku, De Bruyne und Co. endlich das große Versprechen des belgischen Fußballs einlösen. Denn noch ist die erste Goldene Generation die erfolgreichere: Bei der WM 1986 in Mexiko scheiterten Jean-Marie Pfaff, Enzo Scifo, Jan Ceulemans und Co. erst im Halbfinale. 32 Jahre später scheint die Zeit reif für ein neues Kapitel.

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