WAS IST PASSIERT? Im Disput zwischen Lionel Messi (36) und PSG wegen vermeintlich verweigerter Anerkennung für den Gewinn des WM-Titels hat sich der ehemalige argentinische Nationalspieler Javier Pastore (36) auf die Seite des französischen Meisters geschlagen.
WAS WURDE GESAGT? Bei RMC Sport sagte Pastore, der einst für Paris Saint-Germain und an der Seite Messis in der Albiceleste gespielt hatte: "Ich habe darüber nicht mit ihm gesprochen, aber das ist ja normal. Es ist schwierig, einen Weltmeister in einem Land zu feiern, welches das Finale verloren hat. Dem Klub war es wichtig, dass man einen schlimmen Moment für Frankreich und die Spieler aus Paris nicht nochmal betont."
Weiter führte er mit Blick auf die Spannungen zwischen Messi und seinem Ex-Verein aus: "Am Ende kann jeder denken, was er möchte. Ich weiß wirklich nicht, was alles bei PSG in den letzten beiden Jahren vorgefallen ist, ich war nicht dabei." Das sei eine "Angelegenheit zwischen dem Klub und dem Spieler", so der fünfmalige Meister der Ligue 1.
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GettyWAS IST DER HINTERGRUND? Messi spielt mittlerweile für Inter Miami. Er hatte sich in der vergangenen Woche in einem Interview auf dem YouTube-Kanal OLGA beschwert, er habe "als einziger Weltmeister in seinem Klub keine Anerkennung" bekommen. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi antwortete ihm daraufhin bei RMC Sport, indem er sagte: "Jeder konnte es sehen, wir haben sogar ein Video davon gepostet, dass wir Messi im Training gefeiert haben. Und wir haben ihn auch abseits der Öffentlichkeit gefeiert." In der Tat standen die PSG-Spieler für Messi bei dessen Rückkehr ins Training seines Ex-Vereins seinerzeit Spalier und applaudierten.
Eine angedachte Ehrenrunde des Albiceleste-Kapitäns mit dem WM-Pokal durch den Parc des Princes kam allerdings aus dem von Pastore genannten Grund nicht zustande. Al-Khelaifi erklärte: "Bei allem Respekt: Wir sind ein französischer Verein und es war natürlich ein empfindliches Thema, in unserem Stadion zu feiern. Wir müssen auch Respekt vor dem unterlegenen Land, seinen Mitspielern aus der französischen Nationalmannschaft und unseren Fans zeigen."
Messi und seine Argentinier hatten Frankreich im dramatischen Endspiel der Weltmeisterschaft in Katar im Elfmeterschießen besiegt.

