Zoff zwischen FC Bayern München und Marokko? FCB soll angeblich Abreise von verletztem Noussair Mazraoui fordern

WAS IST PASSIERT? Das Verhältnis zwischen dem FC Bayern München und dem marokkanischen Fußballverband ist offenbar äußert angespannt. Der Grund dafür ist die Abstellung des weiterhin verletzten Noussair Mazraoui.

WAS IST DER HINTERGRUND? Wie das Portal Mountakhab aus Marokko erfahren haben will, habe der deutsche Rekordmeister gefordert, dass Mazraoui zur Untersuchung seiner Verletzung nach München zurückkehren soll, um sich dort erholen zu können. Doch der Verband soll der Bitte eine Absage erteilt haben.

Deshalb hätte der FCB entschieden, die eigenen Ärzte in die Elfenbeinküste - dort findet der Afrika Cup statt - zu schicken, um sich selbst ein Bild zu machen.

WAS WURDE GESAGT? Marokko-Trainer Walid Regragui reagierte nun auf einer Pressekonferenz auf den Bericht. "Ich weiß nicht, woher Sie die Information haben, dass Bayern ihn zurückrufen will, aber wir haben alle Rechte an ihm während des Afrika Cups. Er ist bei uns. Es ist übrigens möglich, dass er morgen spielen wird", sagte er.

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Noussair Mazraoui Bayern Champions League 12122023GettyThomas Tuchel 2023-24Getty

WIE GEHT ES WEITER? Bislang absolvierte Mazraoui noch kein Spiel für Marokko beim Afrika Cup, nachdem er sich Ende des Jahres einen Muskelbündelriss zugezogen hatte.

FCB-Coach Thomas Tuchel hatte sich bereits Anfang Januar kritisch zur umstrittenen Nominierung geäußert. "Es ist eine paradoxe Situation: Du bezahlst einen verletzten Spieler und während er noch im Aufbautraining ist, wird er angefordert", erklärte er.

Marokko liegt mit vier Punkten aus zwei Spielen an der Tabellenspitze in Gruppe F und steht bereits sicher im Achtelfinale des Afrika Cups. Am Mittwoch trifft das Team von Regragui auf Sambia.

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