Eintracht Frankfurt hat seit diesem Sommer einen neuen Trainer, einen Coach mit bekanntem Namen: Dino Toppmöller (42) ist bei der SGE der Nachfolger von Oliver Glasner. Der ehemalige Assistent Julian Nagelsmanns beim FC Bayern unterschrieb bei den Hessen einen bis 2026 gültigen Vertrag.
Für Toppmöller ist es der erste Cheftrainerposten in der Bundesliga. Er tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Klaus, der in den den 1990er und 2000er bei mehreren Vereinen im deutschen Oberhaus an der Seitenlinie stand.
Beim Namen Toppmöller und Eintracht Frankfurt werden viele Fans hellhörig: Arbeitete vor Dino auch sein Vater bei der SGE? GOAL beantwortet diese Frage.
War der Vater von Dino Toppmöller auch Trainer von Eintracht Frankfurt?
Ja, das trifft zu. Frankfurt war nach Engagements in Salmrohr, Ulm, Aue und Mannheim Klaus Toppmöllers erste Station als Trainer in der Bundesliga. Dort arbeitete er während der Saison 1993/94 für rund zehn Monate. Seine Bilanz damals:
- 39 Pflichtspiele
- 18 Siege
- 7 Unentschieden
- 14 Niederlagen
- Punkteschnitt: 1,56
imago imagesAuf einen starken Saisonstart samt Gewinn des Herbstmeistertitels folgte seinerzeit ein Einbruch Richtung Saisonende. Nach einer 1:2-Niederlage beim FC Bayern musste Toppmöller senior vorzeitig gehen.
Dino Toppmöller arbeitete unter Julian Nagelsmann beim FC Bayern
Später in seiner Karriere arbeitete der heute 72-Jährige unter anderem noch beim VfL Bochum, bei Bayer Leverkusen und beim HSV. Besonders in Erinnerung geblieben ist dabei sicherlich die Saison 2001/2002, als er mit der Werkself drei zweite Plätze in Champions League, Bundesliga und DFB-Pokal erreichte. 2008 beendete Klaus Toppmöller seine Laufbahn.
Sohn Dino sammelte nach dem Ende seiner aktiven Karriere zunächst unterklassig Erfahrungen als Trainer, später arbeitete er erfolgreich in Luxemburg. 2020 heuerte er als Assistent von Julian Nagelsmann bei RB Leipzig an und folgte seinem Chef ein Jahr später zum FC Bayern.
Mit der Entlassung Nagelsmanns im März 2023 endete auch Dino Toppmöllers Zeit beim FCB.

