Jadon Sancho EnglandGetty Images

Könnte Jadon Sancho noch U21 spielen?

Gegen Ende der abgelaufenen Saison zeigte Jadon Sancho bei Manchester United wieder ansteigende Form, steuerte einen Assist zum 4:1 gegen Chelsea bei und traf beim 2:1 gegen Fulham selbst.

Für die anstehenden Länderspiele von Englands A-Nationalmannschaft wurde der frühere Dortmunder dennoch nicht nominiert. Zuletzt stand er im Oktober 2021 im Kader der Three Lions.

Könnte Sancho stattdessen eigentlich vom Alter her noch die U21-EM spielen? Und ist er vielleicht sogar dabei?

Könnte Jadon Sancho noch U21 spielen?

England ist bei der U21-EM 2023 in Rumänien und Georgien dabei. In Gruppe C treffen die jungen Three Lions dabei unter anderem auf Deutschland, die weiteren Vorrundengegner sind Israel und Tschechien.

Rein von seinem Alter könnte Sancho noch im englischen Kader stehen. Alle Spieler, die am oder nach dem 1. Januar 2000 geboren wurden, sind spielberechtigt. Und Sancho kam am 25. März 2000 zur Welt, er könnte bei der aktuellen U21-EM also dabei sein.

Jadon Sancho EnglandGetty

Allerdings wurde er von Englands U21-Nationaltrainer Lee Carsley nicht berufen. Stattdessen sind unter anderem Curtis Jones vom FC Liverpool, Arsenals Emile Smith Rowe oder Noni Madueke vom FC Chelsea dabei.

Könnte Jadon Sancho noch bei der U21-EM spielen? Das sind die Gruppen

Gruppe APortugal, Niederlande, Belgien, Georgien
Gruppe BSpanien, Rumänien, Kroatien, Ukraine
Gruppe CEngland, Deutschland, Tschechien, Israel
Gruppe DFrankreich, Italien, Schweiz, Norwegen

U21-EM: Könnte Sancho noch mitspielen? Der Vorbericht zum Finale England vs. Spanien

Die U21-Fußballer von Spanien und England hatten nach ihren deutlichen Halbfinalsiegen am Mittwoch keine Zeit zum Feiern. Ausruhen, vorbereiten, wieder hochfahren: Schon drei Tage später, am Samstag (18.00 Uhr/Sat.1), steht im georgischen Batumi das EM-Finale an. Die beiden besten Teams des Turniers treffen aufeinander - ein Duell auf Augenhöhe.

Spanien, das im Halbfinale der Ukraine beim 5:1 keine Chance ließ, kann mit seinem sechsten EM-Titel Italien überflügeln und zum alleinigen Rekordtitelträger aufsteigen. England (3:0 gegen Israel) will seine 39 Jahre andauernde Durststrecke beenden, die beiden einzigen Turniersiege holten die Young Lions 1982 und 1984.

Spaniens letzter Triumph ist erst vier Jahre her, damals gewannen die Toros Rojos das Finale gegen die DFB-Auswahl. Nun will Spanien erneut den Titelverteidiger entthronen, steht zum insgesamt neunten Mal im EM-Finale, zum fünften Mal bei den letzten sieben Ausgaben.

Wenn überhaupt, ist England der leichte Favorit, ist vom Gesamtmarktwert mit etwa 425 Millionen Euro fast doppelt so stark besetzt wie die Spanier (230) und hat auf dem Weg ins Endspiel jedes Spiel ohne Gegentor gewonnen. Ein Kunststück, das bislang nur Spanien beim Titelgewinn 2013 gelungen war. Auch der direkte Vergleich auf der EM-Bühne spricht für England: Drei Siege, ein Unentschieden, 6:1 Tore.

"Wir müssen uns noch einmal steigern, um den Titel zu holen", sagte Spaniens Coach Santi Denia. "Die Statistiken sprechen für sich", weiß auch Englands Angreifer Curtis Jones vom FC Liverpool: "Wir verschenken keine Chancen, sind gut organisiert. Das Finale wird natürlich hart, aber wir sind bereit."

Der alles überragende Einzelspieler ist nicht dabei, beide Teams kommen über das Kollektiv und haben den EM-Rekord von sieben verschiedenen Torschützen bereits eingestellt. Ein Star fehlt aber doch: Englands Mittelfeldmotor Jacob Ramsey. Der 42-Millionen-Mann von Aston Villa fehlte wegen einer Knöchelverletzung schon im Halbfinale. (SID)

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