Henry Müller Messi RonaldoGetty / Goal

Warum Thierry Henry Thomas Müller über Cristiano Ronaldo und Lionel Messi stellte


HINTERGRUND

Von 2008 bis 2019 gab es mit Luka Modric 2018 nur einen Gewinner des Ballon d'or für den besten Spieler der Welt, der nicht Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi hieß.

Der Portugiese und der Argentinier waren über das vergangene Jahrzehnt die dominierenden Gesichter im Weltufßball, niemand kam an sie heran. Auch heute sind Ronaldo und Messi noch zwei der besten Fußballer, die unsere Welt zu bieten hat.

Thierry Henry, Arsenal-Legende sowie Welt- und Europameister mit Frankreich, weiß das natürlich auch. Und doch betonte er vor einigen Jahren, dass ihm ein Spieler vom FC Bayern und von der deutschen Nationalmannschaft vielleicht sogar noch ein bisschen mehr imponiert.

Henry: "Ronaldo und Messi sind Freaks"

"Ronaldo und Messi sind Freaks. Die beiden kann man nicht kopieren. Aber von Thomas Müller kann man sich viel abschauen. Er arbeitet viel, verteidigt und greift an. So wie er muss man spielen", sagte Henry im Sommer 2014, kurz nachdem Müller mit der DFB-Elf Weltmeister geworden war.

Thomas Müller Deutschland 13072014Getty

Henry, der seinerzeit noch bei New York Red Bulls in den USA seine Karriere ausklingen ließ und wenige Monate später aufhörte, führte aus: "Hätte ich einen Sohn, der Fußball spielt, würde ich ihm raten: 'Eifere Müller nach.'"

Henry: Müller "spielt genau das, was das Spiel von ihm verlangt"

Der heute 31-jährige Müller sei "der Beste", betonte Henry. "Er spielt genau das, was das Spiel von ihm verlangt. Das klingt einfach, aber ist eigentlich das Schwierigste."

Nach gut zwei Jahren Abstinenz wurde Müller zur EM von Joachim Löw in die Nationalmannschaft zurückgeholt und stand bei Deutschlands ersten beiden Gruppenspielen gegen Frankreich (0:1) und Portugal (4:2) jeweils in der Startelf. Im dritten Gruppenspiel gegen Ungarn am Mittwoch (21 Uhr im LIVE-TICKER) wird Müller wegen einer Kapselverletzung im Knie jedoch fehlen.

Auch Henry, mittlerweile 43 Jahre alt, spielt bei der EM übrigens eine Rolle: Der frühere Weltklassestürmer fungiert wie schon bei der WM 2018 als Co-Trainer von Belgien. Vor einigen Tagen brachte er dabei im Training Romelu Lukaku und Kevin de Bruyne mit einem sehenswerten Freistoß zum Staunen.

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