WAS IST PASSIERT? Ausgerechnet Paulo Dybala hat die AS Rom im Finale der Europa League gegen den FC Sevilla in Führung geschossen. Der Argentinier galt wegen einer Verletzung als sicherer Kandidat für die Ersatzbank, ehe er am Mittwochabend in der Puskas-Arena von Budapest plötzlich doch in der Startelf von Cheftrainer José Mourinho stand.
WAS IST DER HINTERGRUND? Dybala hatte sich vor drei Wochen Wochen eine Blessur am Sprunggelenk zugezogen und deswegen auch die beiden letzten Begegnungen in der Serie A verpasst.
Mourinho kündigte kurz vor dem Endspiel noch an, dass der Argentinier nicht in seiner Startelf stehen werde. Dybala habe lediglich "20 bis 30 Minuten" im Tank, so The Special One. Offensichtlich ein Bluff, denn Dybala startete im offensiven Mittelfeld der Roma an der Seite Lorenzo Pellegrinis.
Besagtem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 in der 34. Minute war ein umstrittener Zweikampf zwischen Sevillas Ivan Rakitic und Bryan Cristante im Mittelfeld vorausgegangen. Die Spanier reklamierten Foulspiel, während Gianluca Mancini den freien Ball direkt auf Dybala durchsteckte. Der Angreifer netzte aus 15 Metern per Linksschuss flach ins untere Eck.
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GettyEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:Dybala war vor dieser Saison ablösefrei von Juventus zur Roma gewechselt. Für die Giallorossi absolvierte der 29-Jährige bisher 36 Spiele, in denen er 16 Tore erzielte und 8 Assists lieferte.
Bei der Weltmeisterschaft in Katar kam er für Argentiniens Nationalmannschaft in zwei Partien zum Einsatz. Beim Sieg im Endspiel gegen Frankreich war er beim Elfmeterschießen erfolgreich.

