Marc Roca von Espanyol Barcelona ist trotz der jüngsten Neuverpflichtungen offenbar weiterhin ein heißer Kandidat beim FC Bayern. Das berichtet die spanische Zeitung Mundo Deportivo. Laut Sky hat zudem Real Madrid ein Auge auf den 22-Jährigen geworfen.
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Rocas Berater Juan Mata Rodriguez heizte die Gerüchte indes an. "Nach wie vor sind sehr große europäische Klubs an Marc interessiert. Ein Wechsel ist weiter möglich, aber auch ein Verbleib bei Espanyol“, so der Agent im Interview mit Sky. Zuletzt scheiterte ein Wechsel nach München vor allem an der Ablösesumme.
Roca-Berater über Ausstiegsklausel: "Es gibt Dinge im Leben, über die verhandelt man nicht"
Rodriguez erklärte dazu: "Wir haben noch über eine Woche Zeit. Seine Ausstiegsklausel beträgt 40 Millionen Euro, und die müssen gezahlt werden: Es gibt eben Dinge im Leben, über die verhandelt man nicht." Als Ersatz verpflichtete der Rekordmeister nun am vergangenen Wochenende den Gladbacher Michael Cuisance.
Doch trotz des Transfers des Franzosen ist das Thema Roca bei den Bayern noch nicht abgeschlossen. Grund dafür ist offensichtlich Renato Sanches. Nach den Äußerungen des Portugiesen im Anschluss an das Auftaktspiel gegen Hertha BSC steht ein Abgang zum OSC Lille im Raum.
Bayern-Kandidat Roca oberstes Transferziel bei Real Madrid
So baten die Münchner Verantwortlichen Sanches in Folge seines Interviews zur Kasse und äußerten sich auch zu einem möglichen Transfer des Spielers. "Wir werden mit ihm und seinem Berater sprechen und darüber befinden. Ich mag ihn als Spieler (…), aber wir müssen da eine Lösung finden, bei der er mitspielt und die auch für den FC Bayern und den Trainer tragbar ist", erklärte Karl-Heinz Rummenigge.
Roca könnte den Mittelfeldakteur bei einem Wechsel ersetzen. Konkurrenz bekommen die Münchner dabei derweil aus Spaniens Landeshauptstadt. Sky zufolge ist der U21-Europameister derzeit das wichtigste Transferziel von Real Madrid. Bei den Königlichen soll Roca, nachdem die Verpflichtungen von Christian Eriksen und Paul Pogba angeblich ins Stocken geraten sind, eine Alternative zum Brasilianer Casemiro darstellen.
