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Lionel Messi exklusiv über seinen Verbleib beim FC Barcelona: So hat mich Bartomeu hingehalten


EXKLUSIV

Superstar Lionel Messi hat im Zuge der Verkündung seines Verbleibs beim FC Barcelona scharfe Kritik an Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu geübt. Der hatte ihm eigentlich zugesichert, diesen Sommer ablösefrei wechseln zu können.

"Ich sagte dem Klub, inklusive des Präsidenten, dass ich gehen wollte. Ich hatte ihm das schon das ganze Jahr lang gesagt. Ich glaubte, dass es Zeit sei, zu gehen. Dass der Verein mehr junge Spieler braucht, neue Spieler. Und ich dachte, meine Zeit in Barcelona sei vorbei", erklärte Messi exklusiv gegenüber Goal und SPOX.

Der 33-jährige Argentinier betonte, dass das blamable 2:8 im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Bayern nicht der Auslöser für seinen Wechselwunsch gewesen sei, und führte aus: "Der Präsident hat mir immer versichert, dass ich am Ende der Saison entscheiden könne, ob ich gehen oder bleiben will. Am Ende hat er sein Wort nicht gehalten."

Barca - Lionel Messi: Bartomeu vertröstete mich ständig

Das Burofax, das Messi Ende August an Barca schickte, sei nur dazu da gewesen, "um das Ganze in einer gewissen Form offiziell zu machen. Ich hatte dem Präsidenten das ganze Jahr über gesagt, dass ich gehen will. Dass die Zeit da sei, mir neue Ziele zu setzen in meiner Karriere. Er sagte immer: 'Wir reden später, nicht jetzt', immer war irgendetwas. Er ließ mich ständig im Dunkeln."

In Messis bis Juni 2021 datiertem Vertrag ist neben der Ausstiegsklausel über 700 Millionen Euro auch eine weitere Klausel verankert, die es ihm ermöglichen sollte, schon diesen Sommer ablösefrei zu wechseln. Allerdings hätte er diese bis 10. Juni ziehen müssen, was er jedoch nicht nachvollziehen kann: "Jetzt berufen sie sich darauf, dass ich meinen Wechselwunsch nicht vor dem 10. Juni geäußert habe. Aber schließlich waren wir am 10. Juni noch mittendrin im Titelkampf in LaLiga, nachdem dieses fürchterliche Coronavirus die ganze Saison zerschossen hatte."

Vor Gericht zu ziehen, um das Ablaufdatum jener Klausel nach hinten zu verschieben, sei für ihn nicht infrage gekommen, betonte Messi: "Barca hat mir alles gegeben und ich habe Barca alles gegeben. Es kam mir nie in den Sinn, Barca vor Gericht zu ziehen."

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