Bericht: Vier Klubs zeigen Interesse an João Felix, FC Bayern nicht darunter

WAS IST PASSIERT? In den Poker um Starstürmer João Félix von Atlético Madrid kommt Bewegung. Laut Transferexperte Fabrizio Romano haben vier namhafte Klubs Kontakt zu Félix' Berater Jorge Mendes wegen eines Wechsels im Januar aufgenommen. Der FC Bayern, der auch immer wieder als möglicher neuer Arbeitgeber des Portugiesen genannt wird, ist laut Romano nicht darunter.

WAS WURDE GESAGT? Romano führte bei Caught Offside aus: "Arsenal und Manchester United haben mit Jorge Mendes wegen João Félix gesprochen. Auch zu Chelsea und Aston Villa gibt es Kontakt. Die Vereine kennen nun die Bedingungen eines möglichen Deals. Sie warten noch darauf, was Atletico Madrid zu einer möglichen Leihe sagt. Bis jetzt fordert Atléti nämlich eine Ablöse von 100 Millionen Euro." Laut Romano soll es "in dieser Woche" neue Gespräche geben.

Auch andere Medien berichten von einem großen Interesse an Félix aus der Premier League. Laut Relevo sind ManUnited, das einen Nachfolger für Cristiano Ronaldo sucht, Arsenal und Chelsea im Rennen. Der Telegraph schreibt, die Blues arbeiteten daran, Felix per Leihe an die Stamford Bridge zu holen.

WAS IST DER HINTERGRUND? João Félix steht bei Atlético mittlerweile zum Verkauf. Der 23-Jährige ist keine Stammkraft unter Diego Simeone und das Verhältnis zwischen ihm und dem langjährigen Rojiblancos-Trainer ist zerrüttet. Klubchef Miguel Ángel Gil Marín sagte vor wenigen Tagen bei TVE: "Ich denke, er verkörpert Weltklasse. Aber aus Gründen, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte, ist die Beziehung zwischen Simeone und ihm nicht gut – und seine Motivation nicht die beste."

Marin rechnet daher damit, dass Félix Atlético trotz eines bis 2026 laufenden Vertrags verlassen wird – sollte ein lukratives Angebot eintrudeln: "Dann müssen wir überlegen, ob es eine Option gibt, die gut für den Spieler und für den Klub ist. Dann können wir uns das anschauen."

Laut der Marca planen die Madrilenen bereits zweigleisig und für den Fall eines Félix-Verkaufs soll Borja Iglesias von Betis als Ersatz kommen. Zwischen den beiden Vereinen habe es deswegen bereits Kontakt gegeben.
DIE BILDER ZUR NEWS

Joao FelixGettyJoao Felix Atletico Madrid 2022-23Getty ImagesJoao Felix Portugal 2022Getty Images

DIE TRANSFERGESCHICHTE: João Félix stammt aus der Jugend des FC Porto. Nachdem er die Saison 2014/15 bei Padroense verbrachte hatte, wechselte er ablösefrei in die Nachwuchsakademie von Benfica. In Lissabon schaffte er 2018 seinen Durchbruch und wechselte ein Jahr später für 127 Millionen Euro Ablöse zu Atlético. Für die Spanier absolvierte er bisher 129 Partien, in denen ihm 33 Tore und 29 Assists gelangen.

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