"Das dritte Frühstück weglassen": Mehmet Scholl bemängelt vermeintlich fehlende Fitness von BVB-Star

WAS IST PASSIERT? Mehmet Scholl hat Niklas Süle erst gelobt – und dann die vermeintlich fehlende Fitness des Verteidigers von Borussia Dortmund scharf kritisiert.

WAS WURDE GESAGT? "Ich sehe ihn gerne. Ich glaube auch, dass er ein herausragender Innenverteidiger sein kann", begann der 52-Jährige bei Triple - der Schüttflix Fußballtalk bei Sky. Doch dann legte er kritisch nach: "Vielleicht muss er einfach mal das dritte Frühstück weglassen oder Zusatzschichten machen."

Auch beim FC Bayern München wäre diese Problematik bereits aufgetreten, erinnerte sich Scholl. "Er ist ein sehr launischer Spieler, dem man anmerkt, wenn er ein Spiel draußen saß. Trotzdem müsste er ein bisschen mehr auf seine Physis achten."

Der frühere Mittelfeldspieler der Bayern (1992 bis 2007) sprach Süle trotz der harten Worte "internationale Qualität" zu. "Letztendlich muss er selbst entscheiden, ob es ihm reicht, sporadisch reinzukommen oder wieder eine fixe Säule zu werden, die ich in ihm eigentlich sehe."

DIE BILDER ZUR NEWS:

Niklas Süle von Borussia DortmundGetty

NIKLAS SÜLE BORUSSIA DORTMUND BUNDESLIGA 26082023Getty Images

WAS IST DER HINTERGRUND? Zahlreiche Experten hatten Süle wegen seines möglichen Übergewichts und fehlender Fitness kritisiert. Auch der frühere Bundestrainer Hansi Flick hatte nach einer Nicht-Nominierung erklärt: "Ich finde, er lässt noch einiges liegen. Ich will, dass er von seiner Einstellung, von seiner Mentalität einen Schritt nach vorne macht."

DIE REAKTIONEN: Süle wehrte sich im Herbst entschieden gegen die Vorwürfe: "Ich habe jedes Spiel gemacht in der heißen Phase der Saison, alle drei Tage. Wenn du das machst, dann bist du fit. Dieser Fitness-Vorwurf haftet an mir. Ich gehe ja offen mit dem Thema um, wenn ich sage, ich gehe gerne auch mal zu McDonalds." Den Ruhr Nachrichten sagte der 28-Jährige außerdem, dass er mit seinen eigenen Leistungen zufrieden sei. "Deswegen muss ich mich nicht in eine Richtung zwängen oder tagelang als Fettsack bezeichnen lassen."

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