Der FC Bayern München heute am Donnerstag. Hier gibt es alle News zum deutschen Rekordmeister am 2. Juni.
Und alles, was es in den vergangenen Tagen bereits gab, könnt Ihr hier nachlesen.
- Mittwoch: Durchbricht Bayern für Mane Schallmauer?
- Dienstag: Bayern hat wohl Kontakt zu Lukaku aufgenommen
- Montag: Lewandowski kündigt Abschied an
- Sonntag: Mane-Gehalt in Liverpool offenbar überraschend gering
FC Bayern: Andrzej Juskowiak kritisiert Robert Lewandowski
Robert Lewandowski will den FC Bayern verlassen, die Art und Weise, wie er den Wechsel vorantreibt, kommt aber offenbar auch in seiner polnischen Heimat nicht gut an. Ex-Bundesligastürmer Andrzej Juskowiak äußerte nun Kritik.
Nicht nur in Deutschland wird das andauernde Wechseltheater zwischen Robert Lewandowski und dem FC Bayern genau beobachtet. Andrzej Juskowiak, der früher für Borussia Mönchengladbach und den VfL Wolfsburg aktiv war, hat eine klare Meinung zum Verhalten von Lewandowski.
Juskowiak sagte der Sportzeitung Przeglad Sportowy: "Ich sage ganz offen, dass mir Roberts Art, sich von Bayern zu trennen, nicht gefällt." Juskowiak fuhr fort: "Nach so vielen Jahren, in denen es mehr Erfolge und gute Momente als Misserfolge gab, hätte man es auch anders machen können."
GettyFerner sprach Juskowiak, der Lewandowski vor seinem Wechsel zum BVB bei Lech Posen trainiert hatte, über eine ähnliche Situation mit Lewandowski und dem FC Bayern. "Lewy hat schon einmal versucht, einen Transfer zu erzwingen - vor ein paar Jahren zu Real Madrid. Damals hat der Spieler den Spekulationen nicht Einhalt geboten, sondern sie angeheizt, wenn auch nur durch den Wechsel des Managers."
Nun scheint Lewandowski jedoch Ernst zu machen, was Juskowiak verwundert: "Für mich sieht das wie eine Falle aus." Basierend auf Lewandowskis Aussage, dass seine "Geschichte mit dem FC Bayern vorbei" sei, spekulierte Juskowiak: "Waren ausländische Journalisten im Vorfeld des Trainingslagers der polnischen Nationalmannschaft und der Pressekonferenz von Robert anwesend? Das glaube ich nicht. Nun erschien ein Abgesandter des katalanischen Zeitung Sport und stellte als Erster eine Frage. [...] Wenn etwas passieren sollte, dann war es jetzt. Das ist der letzte Aufruf zur Medienwirksamkeit. Roberts Botschaft ist einfach: 'Ich will nicht bei Bayern bleiben, ich bin verfügbar.'"
Generell fehle es Juskowiak an Verständnis für Lewandowskis Wechselwunsch: "Wenn ich mir die Geschichte anschaue, glaube ich nicht, dass Robert sich dort unterbewertet gefühlt haben könnte. Alles war auf ihn ausgerichtet, er stand immer im Mittelpunkt des Geschehens, ich erinnere mich, dass die Bayern darum kämpften, dass Robert 2020 den Ballon d'Or gewinnt, daher bin ich überrascht, dass er eine so unverblümte Aussage gemacht hat."
Dennoch geht Juskowiak davon aus, dass ein Abgang seines Landsmanns nicht mehr zu verhindern ist: "Das Kind ist in den Brunnen gefallen, jetzt werden sie bei Bayern überlegen, wie sie das Problem lösen können. Oliver Kahn hat sich diplomatisch geäußert, und nun werden sie das Thema abwürgen. Aber das Bild hat einen gewaltigen Riss bekommen."
FC Bayern: Corentin Tolisso forderte wohl zu viel Geld - Nagelsmanns Einfluss zu gering?
Corentin Tolissos Abgang vom FC Bayern München hat wohl einen simplen Grund: Nach Informationen der Bild forderte der Franzose zu viel Geld.
Zuerst hatte der kicker davon berichtet, dass der Rekordmeister seinem Mittelfeldspieler ein Angebot mit stark leistungsbezogenem Gehalt machen wolle.
Tolisso habe nun aber ein Jahresgehalt von mindestens 11 Millionen Euro gefordert. Das entspräche fast einer Verdopplung seiner bisherigen Bezüge. Trotz gegenseitiger Wertschätzung kam es also nicht zu einer kurzfristigen Verlängerung. Stattdessen kann sich Tolisso einen neuen Arbeitgeber suchen.
In einem Interview mit der L'Equipe äußerte sich der Franzose ebenfalls zur Vertragsentscheidung und sprach bereits über seine Zukunft: "Es gibt die Meinung des Trainers, aber es gibt auch die Meinung der Verantwortlichen. Wir haben nicht die bestmögliche Saison gespielt. Ich glaube nicht, dass der Trainer in diesem Zusammenhang genug Einfluss hatte, um zu sagen, dass ich diesen Spieler behalten möchte. Und ich verstehe diese Entscheidung. Nun möchte ich zu einem Verein wechseln, bei dem ich eine wichtige Rolle spiele. Ich möchte weiterhin Trophäen gewinnen." Noch steht eine Entscheidung aber aus.
Imago Images"England mit der Intensität würde mir gefallen, aber ich verbiete mir keine Liga", erzählt Tolisso: "Ich weiß, wozu ich fähig bin. Ich weiß, wie gut mir die Veränderung, der Luftwechsel tun wird." Eine Rückkehr zu Lyon schloss er allerdings aus: "Auch heute habe ich noch Lust, in der Champions League zu spielen und sie noch einmal zu gewinnen."
Im Gegensatz zu Niklas Süle wurde Tolisso im letzten Heimspiel nicht mit einem Blumenstrauß verabschiedet wurde. "Wir hatten mit den Verantwortlichen vereinbart, dass ich im letzten Spiel keinen Blumenstrauß wie Süle erhalten würde. Ich kannte die Entscheidung des FC Bayern noch nicht", erklärt er. Und weiter: "Ich hatte seit drei Wochen nichts mehr gehört, ich bat meinen Agenten, sie anzurufen, und die Entscheidung wurde getroffen."
FC Bayern - Gerücht: Poker um Sadio Mane zieht sich hin
Ein möglicher Sommertransfer von Liverpools Star-Stürmer Sadio Mane zum FC Bayern ist derzeit in aller Munde. Doch ganz so schnell, wie es aktuell scheint, wird ein Wechsel wohl nicht über die Bühne gehen.
Wie der kicker berichtet, gehe man beim FC Bayern davon aus, dass die Verhandlungen noch eine ganze Weile andauern könnten. Vor allem die Ablöse dürfte dabei der Knackpunkt sein. Mehrere englische Medien berichten von Forderungen Liverpools, die bei mindestens 50 Millionen Euro beginnen sollen.
Auf Twitter kursierte am Mittwoch das Gerücht, Mane habe sich bereits mit den Bayern geeinigt. Nach Informationen von GOAL und SPOX ist dem aber noch nicht so. Zudem muss die Mane-Seite ohnehin erst noch die Reds über den Wechselwunsch informieren.
FC Bayern - Müller hofft auf Lewandowski-Verbleib
Nationalspieler Thomas Müller hofft auf einen Verbleib des abwanderungswilligen Torschützenkönigs Robert Lewandowski beim Fußball-Rekordmeister Bayern München. "Lewy hat einen gültigen Vertrag, und ich würde mir wünschen, dass mein langjähriger Offensivpartner bleibt, unsere Verbindung auf dem Platz ist ja hinlänglich bekannt", sagte der Weltmeister von 2014 im kicker-Interview.
"Natürlich", fügte Müller an, "ist das Geschäft auch so, dass es anders kommen kann. Generell gilt: Der Verein ist größer als wir Spieler."
Die jüngste Verstimmung zwischen Lewandowski und der Bayern-Führung sei noch nicht zwingend ein Bruch: "Es ist Spielpause, und in diesen Zeiten haben wir doch schon sehr viel erlebt, ich erinnere nur an den Wechselwunsch von Franck Ribery zu Real Madrid", sagte Müller. Fest stehe: "Jeder Spieler, der am 1. September noch in München unter Vertrag ist, wird auch gut spielen wollen. Denn schlecht zu spielen, macht keinem Spieler Spaß."
GettyLewandowski (33) will München verlassen, wahrscheinlich zum FC Barcelona wechseln - und zwar sofort, obwohl sein Vertrag noch für eine Saison Gültigkeit besitzt. "Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen", hatte er am Montag gesagt.
Er hoffe, die Bayern würden ihn nicht "behalten, nur weil sie es können. Ein Transfer ist für alle Seiten die beste Lösung." Der FC Bayern will Lewandowski bisher nicht ziehen lassen. (SID)
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