FC Bayern: Barca-Boss Laporta fühlt sich von Lewandowskis Wechselwunsch "geschmeichelt"

Im Poker um Robert Lewandowski hat sich der Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, zu Wort gemeldet. Dabei trat Laporta im Werben um den wechselwilligen Angreifer des FC Bayern München etwas auf die Bremse.

"Lewandowski ist ein Bayern-Spieler, ich bevorzuge es, die Situation ruhig zu halten", betonte Laporta am Samstag im Gespräch mit spanischen Journalisten, um dann zu sticheln: "Wir wissen, dass er öffentlich gesagt hat, dass er zu Barca kommen möchte, und wir fühlen uns sehr geschmeichelt. Wir sind wirklich glücklich, dass er sich Barca anschließen will."

Weiter führte er aus: "Aber wir haben großen Respekt vor Bayern München, das ist einer der besten Vereine der Welt. Es gibt gegenseitigen Respekt zwischen den Klubs."

FC Barcelona: Lewandowski steht beim FC Bayern bis 2023 unter Vertrag

Zuvor hatte Laporta in einer Medienrunde mitgeteilt, dass der FC Barcelona maximal 40 Millionen Euro Ablöse für Lewandowski, der noch bis 2023 beim FC Bayern unter Vertrag steht, zahlen wolle. Vergangene Woche gab es Berichte über ein entsprechendes Angebot, das die Bayern allerdings abgelehnt haben sollen. Bayerns Schmerzgrenze soll laut eines Berichts der Zeitung Sportsogar bei 75 Millionen Euro liegen. Zuvor war von 50 Millionen Euro die Rede.

Lewandowski hatte nach Saisonende öffentlich betont, den FC Bayern verlassen zu wollen. Die Verantwortlichen des Rekordmeisters hatten zuletzt einen Verbleib des polnischen Angreifers bekräftigt.

"Wir freuen uns, ihn am ersten Tag im Training zu sehen. Wir sind in der Verantwortung, dass der Klub so erfolgreich wie möglich ist. Robert hat gezeigt, was er beisteuern kann und was er in Zukunft beisteuern wird. Er hat einen Vertrag beim FC Bayern München bis 2023. Mit allen anderen Dingen beschäftigen wir uns nicht", sagte der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn.

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