Coman Bayern PSG Champions League final 23 08 2020Divulgação/Bayern

FC Bayern: Finalheld Coman schließt Rückkehr zu PSG vorerst aus

Bayern Münchens CL-Finalheld Kingsley Coman hat eine Rückkehr zu seinem "Herzensklub" Paris Saint-Germain im weiteren Verlauf seiner Karriere vorerst ausgeschlossen. Seinen Abschied im Jahr 2014 von PSG bedaure der 24-Jährige spätestens nach dem Champions-League-Sieg mit den Bayern im Finale gegen die Pariser kein Stück.

"Paris ist kein Teil meines Karriereplans", sagte Coman in einem Interview mit dem französischen Fernsehsender Telefoot. Damit habe auch Superstar Neymar etwas zu tun: "Ob ich einen Platz bei PSG hätte? Nein, mit Neymar auf der linken Seite ist das fast unmöglich."

Bayer-Star Kingsley Coman dachte zweitweise an ein Karrierende

Er habe aber "noch acht bis zehn Jahre auf Top-Niveau" und wolle daher "die Tür nicht komplett schließen", auch weil er "schöne Erinnerungen an meine Zeit bei PSG" habe. Für den französischen Nationalspieler steht dennoch fest, dass seine Entscheidung, PSG 2014 im Alter von 18 Jahren verlassen und zu Juventus Turin zu wechseln, "die richtige Entscheidung" gewesen sei.

"Wenn ich nicht gegangen wäre, hätte ich vielleicht nie die Chance gehabt diese Champions League zu gewinnen", erklärte Coman seine Sicht der Dinge. "Jetzt", nachdem er mit den Bayern die Könisgklasse auch dank seines Kopfballtores gewonnen hat, "glaube ich, dass alle Entscheidungen richtig waren."

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Bild: Imago Images / Poolfoto

Coman war 2015 zunächst auf Leihbasis von Juve zum deutschen Rekordmeister gewechselt und zwei Jahre später für 21 Millionen Euro fest verpflichtet worden. In seiner Zeit beim FCB wurde er nach starken Leistungen immer wieder von schweren Bänderverletzungen zurückgeworfen. Sogar an ein Karriereende habe er zwischenzeitlich gedacht, wie er Ende 2018 ebenfalls bei Telefoot verriet.

FC Bayern: CL-Held Coman ab jetzt im Konkurrenzkampf mit Sane

In der abgelaufenen Saison wurde Coman zwar bis auf eine Kapselverletzung am Jahresende größenteils vom Verletzungspech verschont, allerdings verdrängte ihn Ivan Perisic zwischenzeitlich aus der Startelf. Auch beim Champions-League-Finalturnier saß Coman im Viertelfinale und Halbfinale zunächst auf der Bank, ehe er im Finale gegen seinen Jugendklub PSG von Beginn an spielte und per Kopf den Siegtreffer markierte.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Coman, der von der UEFA anschließend zum "Man of the Match" gekürt wurde, sprach vom "schönsten Tag meines Lebens, was den Fußball angeht". Bei den Bayern steht der Franzose noch bis 2023 unter Vertrag, muss sich auf dem linken Flügel aber in der kommenden Saison dem Konkurrenzkampf mit Königstransfer Leroy Sane stellen.

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