Nach zwei Unentschieden gegen Spanien und die Schweiz in der UEFA Nations League möchte es Deutschland am Wochenende gegen die Ukraine besser machen. Um für dieses Vorhaben gerüstet zu sein, testet das DFB-Team am Mittwoch gegen die Türkei. Anstoß ist um 20.45 Uhr im RheinEnergie-Stadion in Köln.
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Ihr möchtet wissen, wo das Testspiel zwischen Deutschland und der Türkei am Mittwoch im TV und LIVE-STREAM gezeigt wird? Dann seid Ihr hier genau richtig. In diesem Artikel liefert Euch Goal alle Informationen zur Übertragung. Zudem findet Ihr hier auch die Aufstellungen, sobald diese offiziell bekanntgegeben werden.
Deutschland gegen die Türkei heute live: Die Begegnung in der Übersicht
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Duell |
Deutschland - Türkei |
Datum |
7. Oktober 2020 | 20.45 Uhr |
Ort |
RheinEnergie-Stadion, Köln (Deutschland) |
Zuschauer |
300 |
Deutschland gegen die Türkei heute im Free-TV sehen - geht das?
Es gibt gute Nachrichten für alle, die auf eine Übertragung im Free-TV angewiesen sind: Das Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und der Türkei wird am Mittwoch live und in voller Länge bei RTLzu sehen sein. Der private TV-Sender hat sich in diesem Jahr die Übertragungsrechte an den deutschen Spielen gesichert.
RTL beginnt heute schon um 20.15 Uhr und damit eine halbe Stunde vor Anstoß mit der Übertragung. Als Moderator ist am Abend Florian König im Einsatz, den treue Zuschauer bereits von verschiedenen Sport-Übertragungen beim frei empfangbaren TV-Sender kennen.
An seiner Seite ist der ehemalige deutsche Nationalspieler Lukas Podolski im Einsatz. Er hatte Anfang 2017 seine Karriere im DFB-Team nach 130 Länderspielen beendet, derzeit spielt der 35-Jährige in der Türkei für Antalyaspor. Wer die Begegnung als Kommentator begleiten wird, ist bislang noch offen.
- Anstoß: 20.45 Uhr
- Moderator: Florian König
- Experte: Lukas Podolski
- Kommentator: noch offen
getty ImagesQuelle: Getty ImagesDeutschland gegen die Türkei wird auch im LIVE-STREAM übertragen
Doch nicht nur bei RTL wird das Duell zwischen Deutschland und der Türkei am Mittwoch live zu sehen: Wer am Abend keinen Fernseher zur Verfügung hat oder sich die Übertragung lieber unterwegs anschauen möchte, kann dies über die Streamingplattform RTL Now tun.
Dort werden neben den Testspielen des DFB-Teams auch alle deutschen Spiele in der UEFA Nations League übertragen. Im Gegensatz zu RTL ist das Online-Pendant allerdings mit zusätzlichen Kosten für den Zuschauer verbunden.
Um die Begegnung zwischen Deutschland und der Türkei live sehen zu können, müsst Ihr Euch zunächst bei RTL Now registrieren - und das kostet 4,99 Euro monatlich. Der erste Monat ist jedoch kostenlos, zudem könnt Ihr das Abonnement jederzeit kündigen.
Auch im LIVE-STREAM geht RTL um 20.15 Uhr auf Sendung. Die gelieferten Bilder sowie der Kommentar sind ebenfalls identisch mit der TV-Übertragung. Weitere Details zu RTL Now findet Ihr auf der offiziellen Webseite des Streamingdienstes.
Wird Deutschland gegen die Türkei auch bei DAZN übertragen?
Beim Streamingdienst DAZN werden viele Länderspiele im LIVE-STREAM gezeigt, das Duell zwischen Deutschland und der Türkei gehört allerdings nicht dazu. Das liegt daran, dass die Übertragungsrechte für die Spiele des DFB-Teams ausschließlich beim Free-TV-Sender RTL liegen.
Trotzdem könnt Ihr in den nächsten Tagen jede Menge Live-Fußball bei DAZN erleben. Deshalb haben wir Euch eine Übersicht über die einzelnen DAZN-Übertragungen zusammengestellt. Wenn Ihr Euch für die Registrierung bei DAZN interessiert, findet Ihr hier zudem alle wichtigen Informationen.
GettyQuelle: Getty ImagesDeutschland gegen die Türkei: Die Aufstellungen
Das ist die Aufstellung von Deutschland:
Leno - Henrichs, Koch, Rüdiger, Schulz - Neuhaus, Emre Can - Draxler, Havertz, Brandt - Waldschmidt
Die Türkei setzt auf folgende Aufstellung:
Günok - Ali Kaldirim, Demiral, Ayhan, Karaca - Yokuslu, Tufan, Sangare - Yazici, Enes Ünal, Kilinc
Deutschland gegen die Türkei heute live sehen: Die Übertragung im Überblick
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Fußball heute live im TV und LIVE-STREAM: Der Vorbericht zur Partie Deutschland vs. Türkei - "Wir müssen reden": Löw will gefährliche Muster ausmerzen
Joachim Löw hat Redebedarf. Bevor es in der Nations League ernst wird, will der Bundestrainer Leistung von seiner zweiten Garde sehen und seiner Mannschaft klare Ansagen machen.
Joachim Löw räumte alle Getränkefläschchen forsch aus dem Weg und sprach dann mit ernster Miene. Der "wahnsinnige Ärger" des Bundestrainers ist immer noch nicht verraucht: Vor dem EM-Schaulaufen seines B-Pools gegen die Türkei und der brisanten Nations-League-Reise in die Ukraine will Löw der deutschen Nationalmannschaft gefährliche Muster austreiben.
"Wir müssen reden", sagte Löw: "Wir haben zu oft Führungen abgegeben, wir bringen uns um den Lohn unserer Arbeit." Der Druck steigt, es wird Tacheles geredet - allerdings erst, wenn auch die letzten Spieler des 28-köpfigen Mammutaufgebots in Köln eingetrudelt sind.
Der erkältete Timo Werner, Toni Kroos und der gesamte Bayern-Block fehlten am Dienstag noch, sie hätten allerdings ohnehin nicht gespielt: Löw fordert im Turnier-Casting am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) energisch Leistung von seiner zweiten Garde ein.
"Solche Spiele sind da, um zu sehen, welche Spieler in naher Zukunft unsere Startelf verstärken können", betonte der Bundestrainer. "Das ist eine Chance. Wer zeigt sich wie? In welcher Verfassung? Wie werden Vorgaben umgesetzt?" Die möglichen Debütanten Mahmoud Dahoud, Florian Neuhaus und Jonas Hofmann werden es vernommen haben.
Löws Devise in der DFB-Hochsicherheitsblase lautet: Erst testen, dann siegen - und dabei gesund bleiben. Sportlich erscheinen ihm die Voraussetzungen besser als bei den ärgerlichen Nations-League-Unentschieden gegen Spanien und die Schweiz: "Man spürt, dass alle in einem besseren Rhythmus sind. Im September war die Ausgangslage noch ganz anders."
Eine erste Erkenntnis ist jedoch: Löws Auswahl ist weniger tief, als er es gerne hätte. Acht Spieler, die gegen die Türkei infrage kommen, haben nicht einmal in ihren Vereinen einen Stammplatz: Dahoud, Julian Brandt und Nico Schulz (alle Borussia Dortmund), Benjamin Henrichs (RB Leipzig), Jonathan Tah und Nadiem Amiri (beide Bayer Leverkusen), Antonio Rüdiger (FC Chelsea) und Julian Draxler (Paris St. Germain), der die Jungen als Kapitän anführen wird.
Imago Images / ULMER PressebildagenturQuelle:Imago Images / ULMER PressebildagenturLöw und DFB-Direktor Bierhoff nahmen Draxler besonders in die Pflicht. Bierhoff sagte dem TV-Sender Nitro, der 27-Jährige könne zeigen, "dass er eben nicht nur Mitläufer ist".
Der Bundestrainer erhofft sich überdies einen unverstellten Blick auf Spieler, die bei der EM hintere Kaderplätze besetzen könnten. "Gierig, hungrig, konsequent und kaltblütig - wir müssen uns so präsentieren, dass die Zuschauer wieder Lust auf uns haben", forderte er.
Zumindest die Fans vor dem Fernseher - im Stadion werden maximal 300 Zuschauer sein, da die 7-Tage-Inzidenz in Köln (38,6) auch am Dienstag noch über dem Grenzwert von 35 lag. Die angedachte DFB-Freikartenaktion ist verschoben, der Verband bat um Verständnis.
Löw hätte mit seiner Mannschaft neben Länderspielen gerne mehr intensive Trainingseinheiten, aber dazu wird es nicht kommen. Am Montag hatte er durch Absagen, verspätete Anreisen und Schonung ganze 14 Profis begrüßen können - keine perfekte Vorbereitung für ein Spiel, in dem er "einiges ausprobieren" will. "In der Ukraine werden wir nur ein Mal trainieren können", klagte Löw, "und da ist dann noch die Frage, ob man alle Karten auf den Tisch legt."
Für Mittwoch deckte Löw einige Karten auf. Bernd Leno erhält im Tor den Vorzug vor Kevin Trapp, am Samstag in Kiew und am Dienstag gegen die Schweiz in Köln ist Manuel Neuer gesetzt. 100-Millionen-Mann Kai Havertz bekommt gegen die Türkei eine weitere Chance, sich unverzichtbar zu machen. In seinen bisherigen sieben Spielen, davon nur eines über 90 Minuten, ist ihm dies nicht gelungen. (Quelle:SID)
