Bundesliga-Vizemeister Borussia Dortmund am Mittwoch. Hier gibt es die wichtigsten News, Informationen und Gerüchte zum BVB vom Tage.
Borussia Dortmund, alles Wissenswerte: In separaten Artikeln könnt Ihr Euch über alles informieren, was in den vergangenen Tagen passiert ist.
- Dienstag: Dortmund wohl zu klein für Depay
- Montag: Sevilla bangt vor CL-Duell um Ocampos
- Sonntag: Watzke erläutert Vorgehen bei der Trainersuche
- Samstag: Watzke schwämt von Sanchos Form
Marco van Basten hinterfragt Julian Rijkhoffs Wechsel zu Borussia Dortmund
Marco van Basten kann den Transfer des 16-jährigen Julian Rijkhoff zu Borussia Dortmund nicht verstehen. Er hält es für einen großen Fehler, Ajax Amsterdam zu verlassen, bevor man für die erste Mannschaft gespielt habe: "Ich denke, das ist sehr schlechtes Management. Die Eredivisie ist der beste Wettbewerb für diese Art von Spielern. Wenn du die ersten zwei oder drei Jahre deiner Karriere in der Eredivisie spielen kannst, ist das das Beste für deine Entwicklung. Dann kann man in die großen Länder weiterziehen", sagte der 56-Jährige bei Ziggo Sport .
Getty Images Bild: Getty Images Borussia Dortmund ist in den vergangenen Jahren zu einer der führenden Adressen für junge Talente geworden. Rijkhoff soll beim BVB zunächst mit der U17 trainieren und zur kommenden Saison in die U19 aufrücken. Trotzdem hält van Basten seinen Entschluss, sich dem Bundesligisten anzuschließen, für die falsche Entscheidung: "Du gehst eigentlich, weil du mit der Konfrontation in deinem eigenen Land nicht umgehen kannst. Wenn du wirklich gut bist, dann spielst du in der ersten Mannschaft."
Er betonte: "Du kannst sagen, dass Ajax, PSV oder Feyenoord schon einen starken Stürmer haben, aber wenn du davon nicht profitierst, hast du im Ausland nichts zu suchen, oder?" Ihm falle daher auch kein Beispiel eines Spielers ein, der nach einem frühen Abgang erfolgreich sei: "Sie verlieren alle den Anschluss! Es ist wirklich unklug, aber sie entscheiden sich alle für das Geld und die schöne Geschichte. Aber die beste Ausbildung für einen jungen Fußballspieler liegt in der Nähe, und das ist in der Eredivisie", so der ehemalige niederländische Nationalspieler.
Favre-Entlassung ein Fehler? Borussia Dortmunds Spieler diskutieren offenbar intern
Beim BVB soll es nach Angaben der Sport Bild interne Diskussionen über die Entlassung von Lucien Favre im Dezember des vergangenen Jahres geben. Demnach überlegten Spieler, ob man aktuell mit Favre nicht besser dastehen würde. Auslöser der Kabinendiskussionen soll die 1:2-Niederlage der Dortmunder am vergangenen Wochenende gegen den SC Freiburg gewesen sein.
Kurz nach der Übernahme von Favres Co-Trainer Edin Terzic hatten sich Spieler noch begeistert von den Verbesserungen unter dem neuen Übungsleiter gezeigt. "Seit Edin da ist, machen wir sehr viele Dinge sehr viel besser. Wir kriegen nur nicht die Ergebnisse, um das zu unterstreichen", hatte Mats Hummels zuletzt noch bei Sky gesagt. In der Causa Favre hatte Hummels zuvor in einem Aufsehen erregenden Interview mit der Sport Bild moniert, dass sich unter dem Schweizer "Kinderkrankheiten" eingeschlichen hätten.
GettyBild: Getty ImagesBorussia Dortmund droht aktuell nach vier Niederlagen in neun Spielen unter Terzic in der Bundesliga die Champions League zu verpassen. Der Rückstand auf Platz vier beträgt zwar nur vier Punkte, allerdings gaben die Leistungen der Dortmunder zuletzt kaum Anlass zur Hoffnung. Eintracht Frankfurt etwa präsentierte sich zuletzt deutlich formstärker als die Schwarzgelben.
Rückendeckung erhielt der bereits in der Kritik stehende Terzic zuletzt besonders von den Verantwortlichen. "Wir sehen jeden Tag wie Edin Terzic sowohl in fachlicher als auch in emotionaler Hinsicht mit den Spielern arbeitet. Wie akribisch er dabei zu Werke geht und wie klar er Problempunkte offen und ehrlich anspricht", verteidigte Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl im kicker den 38-Jährigen. "Es gibt deshalb von uns überhaupt keine Kritik an seiner Arbeit."
Am kommenden Samstag empfängt der BVB die TSG 1899 Hoffenheim. Im Heimspiel gegen die Kraichgauer sind die Schwarzgelben angesichts des Rückstandes im Kampf um die Königsklasse fast schon zum Siegen verdammt.
0-Tore-Stürmer der Bundesliga: Drei BVB-Flops und Wolfsburgs 70-Millionen-Euro-Irrtum
Ein Stürmer, der keine Tore schießt? So etwas gibt es in der Bundesliga nur selten, kam aber in den vergangenen 20 Jahren schon häufiger vor. Wir haben sie aufgelistet und erzählen, wie es für die Goalgetter weiterging.
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BVB-Interesse an Peter Gulacsi: Torhüter will bei RB Leipzig bleiben
"Ich fühle mich sehr wohl in Leipzig, auch meine Familie, es ist einfach perfekt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, langfristig hier zu bleiben", sagte der ungarische Schlussmann des Klubs im Interview mit dem kicker . "Ich habe über England und Salzburg meinen Weg in Leipzig gefunden. Es müsste schon sehr viel passieren, dass ich diesen Weg auf meinen Wunsch hin verlassen würde", schob er nach.
Getty Images Bild: Getty Images In den vergangenen Wochen wurde der Nationaltorwart Ungarns als möglicher Neuzugang beim BVB genannt, da dort die Schlussmänner Roman Bürki und Marwin Hitz nicht unumstritten und die Verantwortlichen offenbar auf der Suche nach einem neuen Schlussmann sind. Gulacsi wurde ebenso gehandelt wie beispielsweise Ajax-Keeper Andre Onana, zudem brachte sich kürzlich auch Lazios Thomas Strakosha selbst ins Gespräch.
Gulacsi kam im Jahr 2015 nach Leipzig, nachdem er zuvor sechs Jahre beim FC Liverpool (2007 bis 2013) und zwei Jahre beim Leipziger Schwesterklub RB Salzburg (2013 bis 2015) unter Vertrag stand. In Leipzig läuft sein aktuelles Arbeitspapier noch bis 2023. Dass in diesem eine Ausstiegsklausel verankert ist, bestätigte sein Berater Hasan Cetinkaya jüngst der Bild -Zeitung.
Für Gulacsi und RB stehen spannende und entscheidende Wochen in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League an. In der Königsklasse wartet kommenden Woche am 16. Februar Gulacsis Ex-Klub Liverpool, gespielt wird ausgerechnet in seiner Heimatstadt Budapest.
Bundesliga-Transferbilanzen seit 2016: Schlappe 260 Millionen Diskrepanz zwischen 18 und 1
Die Forscher vom Schweizer CIES Football Observatory haben die Transferbilanzen der Bundesliga seit 2016 untersucht. Das Ranking zeigt die große Ungleichheit der Liga - aber auch: große Ausgaben bescheren nicht immer Erfolg.
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Borussia Dortmund: BVB-Spieler mit den meisten gelben Karten in der Bundesliga
| SPIELER | GELBE KARTEN |
| Emre Can | 5 |
| Thomas Delaney | 5 |
| Axel Witsel | 4 |


