Borussia Dortmund hat seine Erfolgsserie der letzten Wochen in der Bundesliga fortgesetzt und ist nach dem 2:1-Auswärtssieg im Spitzenspiel bei Borussia Mönchengladbach nun Verfolger Nummer eins von Tabellenführer Bayern München.
Nach dem Sieg in Gladbach richtet sich der schwarz-gelbe Fokus direkt auf den Kracher in der Champions League bei Paris Saint-Germain. Im Achtelfinal-Rückspiel gegen den Ligue-1-Meister wird Erling Haaland wohl auflaufen können.
Derweil gibt es auch neue Spekulationen um Jadon Sancho: Aus England meldet sich zum jungen Angreifer Danny Murphy zu Wort und der BVB selbst setzt einen verdächtigen Tweet ab.
Borussia Dortmund am Sonntag: Hier gibt es die wichtigsten News zum BVB heute!
Die BVB-News der vergangenen Tage:
- Samstag: Vor Rückspiel gegen BVB: Generalprobe von PSG wegen Coronavirus verschoben
- Freitag: Comeback von Reus verschiebt sich wohl
- Donnerstag: Giovanni Reyna spielt künftig wohl weiter für die USA
- Mittwoch: Bellingham soll angeblich neuer Rekordtransfer werden
Verlängert Jadon Sancho? Gelöschter BVB-Tweet sorgt für Spekulationen
Borussia Dortmund hat am Samstag mit einem Tweet Spekulationen um eine Vertragsverlängerung von Jadon Sancho ausgelöst. Auf seinem offiziellen Account postete der BVB ein Bild mit Sancho und Trainer Lucien Favre. Kommentiert wurde es mit Emojis einer Sprechblase sowie einer Hand mit Stift und einer Reihe Unterzeichen. Symbole, die Vereine gerne nutzen, um Vertragsverlängerungen oder Transfers zu verkünden.
Was die Social-Media-Abteilung des Bundesligazweiten allerdings damit aussagen wollte, ist offen. Der Post wurde nach wenigen Minuten wieder gelöscht und eine Erläuterung gab es nicht.
Sancho ist noch bis 2022 an den BVB gebunden. Um den englischen Nationalspieler kursieren immer wieder Wechselgerüchte. Vor allem Top-Klubs aus der Premier League sind scharf auf den 19-Jährigen.
Getty ImagesMats Hummels: "BVB hat die richtige Balance aus Künstlern und Arbeitern"
Abwehrchef Mats Hummels hat den starken Lauf des BVB in den vergangenen Wochen erklärt. Nach dem 2:1 in Gladbach sagte der Innenverteidiger bei Sky über die Erfolgsserie seiner Mannschaft: "Wir haben das System gar nicht so groß umgestellt. Wir haben eine andere Herangehensweise, das war heute ein Fight, den wir angenommen haben. Wir sind in die Zweikämpfe gegangen und haben uns nichts gefallen lassen. Das hätte vor ein paar Wochen noch anders ausgesehen.
Er ergänzte: "Das ist ein Spirit, den wir im Training nach und nach reinbekommen, zu dem Emre und Erling ganz große Teile beitragen mit ihrer Art und ihrer Art, Fußball zu spielen. Emre vor allem auch, verbal voranzugehen. Es tut uns sehr gut, von dieser Sorte noch zwei bekommen zu haben. Jetzt haben wir die richtige Balance aus Künstlern und Arbeitern oder Leuten, die beides können."
Die Marschrichtung für die kommenden Wochen bis zum Spitzenspiel in der Liga gegen den FC Bayern ist für Hummels dabei klar: "Wir müssen die nächsten drei Spiele gewinnen. In Paris können wir auch gerne 7:6 verlieren, wenn wir dann weiterkommen. Wir müssen weiterkommen und wollen unsere beiden Spiele gewinnen, um dann im Heimspiel im April anzugreifen. Man muss es nicht ganz oft sagen, aber Bayern spielt gerade einen sehr starken Fußball. Da müssen wir bis dahin alle Punkte holen und dann auf dem absoluten Maximum sein.“
Borussia Mönchengladbach hadert nach BVB-Pleite mit dem VAR: "Das ist doch Wahnsinn"
"Ich verstehe es nicht. Das war ein glasklarer Elfmeter", schimpfte Hofmann bei Sky über die Entscheidung von Stegemann, das Spiel weiterlaufen zu lassen, obwohl Zagadou nach seinem zu kurz geratenen Rückpass auf Roman Bürki bewusst den Körper in den Laufweg des Gladbacher Mittelfeldspielers stellte und diesen so zu Fall brachte.
Besonders die Tatsache, dass die Szene anschließend vom Videoassistenten geprüft worden sei, jedoch für nicht elfmeterwürdig gehalten wurde, brachte Hofmann in Rage. "Ich hätte mir gewünscht, dass sich der Schiedsrichter die Szene zumindest noch einmal anschaut. Das ist doch Wahnsinn", empörte sich Hofmann, für den die ganze Sache "unerklärlich" sei.
Getty ImagesBVB: Erling Haaland für Rückspiel gegen PSG nicht fraglich
Torjäger Erling Haaland musste beim 1:1 im BORUSSIA-PARK bereits nach 66 Minuten ausgewechselt werden. Er war mit BMG-Verteidiger Matthias Ginter zusammengeprallt und hinterließ bei seiner Herausnahme für Jadon Sancho einen angeschlagenen Eindruck.
Trainer Lucien Favre gab aber bereits kurz nach dem Abpfiff mit Blick auf das Spiel gegen PSG und einen Einsatz des Norwegers im Parc des Princes Entwarnung. Haaland sei lediglich müde gewesen. "Bis Mittwoch wird das klar gehen", so Favre.
Auch Thorgan Hazard werde im Duell mit dem französischen Meister auflaufen können: "Er hatte Krämpfe und musste runter. Bis Mittwoch können sich beide erholen."

Gladbach-Trainer Marco Rose: "Froh, dass der BVB nicht mehr kommt"
BVB: Erling Haaland nennt seine drei Vorbilder
Über die eher ungewöhnliche Bewunderung für den Spanier Michu, der in der Saison 2012/13 starke 18-mal für Swansea City in der Premier League traf, war bereits in der Vergangenheit berichtet worden. "Ich hatte viele Vorbilder – und Michu ist eines davon", bestätigte Haaland nun im Interview mit dem brasilianischen TV-Sender Esporte Interativo.
"Ich mag außerdem Cristiano Ronaldo, wie er seit zehn Jahren spielt", fügte der neue BVB-Star hinzu. "Das ist fantastisch, wenn man sich das anschaut", fügte er mit Blick auf den ehemaligen Weltfußballer hinzu, der aktuell für Juventus Turin aufläuft. "Und auch Zlatan", entgegnete Haaland auf die Frage nach seinen weiteren Vorbildern.
Getty ImagesLiverpool-Legende: Manchester United sollte Jadon Sancho vom BVB holen
Liverpool-Legende Danny Murphy rät ausgerechnet dem Reds-Erzrivalen Manchester United zur Verpflichtung von BVB-Star Jadon Sancho. In seiner Kolumne für die Daily Mail schreibt Murphy, United sollte im Sommer Sancho, Tottenham-Kapitän Harry Kane und Declan Rice von West Ham verpflichten. "Mit ihnen könnte der Klub den nächsten Schritt machen“, so Murphy, der von 1997 bis 2012 für Liverpool spielte.
Der Rat ist durchaus pikant, wird der begehrte Sancho doch auch immer wieder als Neuzugang in Liverpool gehandelt.
Für den Rechtsaußen, Kane und Rice seien Investitionen von umgerechnet 300 Millionen Euro nötig, rechnete Murphy vor. Im Gegenzug solle United Paul Pogba und David De Gea verkaufen.
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