Zu hohe Ablöse für Jobe Bellingham? Brisante Aussage von Dietmar Hamann zum neuen Star des BVB

Bellingham, einer der teuersten Einkäufe der Klubgeschichte, sorgte in der neuen Saison vor allem unfreiwillig für Schlagzeilen, als seine Eltern nach der frühen Auswechslung gegen St. Pauli plötzlich in den Katakomben auftauchten und eine Diskussion mit Sportchef Sebastian Kehl anzettelten.

"Es gibt Schlagzeilen über Jobe Bellingham, aber aus den falschen Gründen", sagte Hamann gegenüber CoinPoker. Es sei "gut" gewesen, dass es Bellinghams Vater Mark nicht in die BVB-Kabine und zu Niko Kovac schaffte: "Der Trainer ist ein temperamentvoller Mensch, also war es wahrscheinlich besser, dass er nicht auf ihn getroffen ist." Dennoch veröffentlichten die Verantwortlichen am Tag darauf ein Statement mit dem Inhalt, dass so etwas nicht noch einmal vorkommen dürfe.

Die positiven spielerischen Eindrücke aus den Einsätzen bei der Klub-Weltmeisterschaft im Sommer hat Bellingham junior bislang noch nicht in Bundesliga und DFB-Pokal gezeigt. Hamann schildert: "Die Leute vergleichen ihn mit seinem Bruder. Die Erwartungen sind hoch, sehr hoch, wahrscheinlich zu hoch. Im Moment versucht er es wahrscheinlich etwas zu sehr mit der Brechstange."

Bellingham wechselte im Sommer für 30,5 Millionen Euro Ablöse vom Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland zu Borussia Dortmund und unterzeichnete dort einen bis 2030 gültigen Vertrag. "Ich habe mit Leuten in Großbritannien gesprochen, und die meinten, sie hätten viel zu viel Geld für ihn bezahlt", verriet Hamann, der auf der Insel einst für den FC Liverpool und Manchester City spielte. "Das wird natürlich die Zeit zeigen, aber im Moment hat er es wirklich schwer. Wir sollten nicht vergessen, dass er erst 19 Jahre alt ist."

Bellingham absolvierte 2025/26 bislang drei Partien für die Schwarzgelben, davon allerdings noch keine über die volle Distanz.

Nach der Länderspielpause trifft der BVB am 13. September in einem Auswärtsspiel der Bundesliga auf den 1. FC Heidenheim.