"Zorn, Wut, Ungerechtigkeit": Atléticos Trainer Diego Simeone schimpft weiter wegen des umstrittenen Elfmeters von Julián Alvarez gegen Real Madrid

Bei der Pressekonferenz vor dem Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen den FC Barcelona betonte Simeone, dass er an dieser Stelle "normalerweise immer über Barcelona" sprechen würde. "Aber dieses Mal erfordert die Situation eine Erklärung meiner Gefühle."

Mit Blick auf das Champions-League-Aus gegen Real sagte er: "Es ist Wut, Zorn, Ungerechtigkeit. Aber ich kann jetzt nur arbeiten, damit die Mannschaft weiterhin so konkurrenzfähig bleibt. Wir verstehen unsere Fans. Natürlich ist das Gefühl, das wir alle bei Atlético haben: Wut, Zorn und Ungerechtigkeit."

Atlético hatte das Hinspiel gegen Real mit 1:2 verloren. Conor Gallagher egalisierte den Gesamtscore im Rückspiel aber bereits in der 1. Minute. Letztlich ging das Spiel ins Elfmeterschießen, wo Atlético auch wegen eines aberkannten Treffers von Julian Álvarez scheiterte. Der argentinische Stürmer rutschte beim Anlauf aus und berührte den Ball bei seinem Schuss schließlich minimal doppelt. Der VAR sanktionierte diese Regelwidrigkeit.

In der Meisterschaft empfängt Atlético am Sonntag um 21 Uhr den Titelrivalen Barcelona. Mit einem Sieg könnte Simeones Mannschaft Barca überholen und bis auf einen Punkt an Tabellenführer Real heranrücken. Die Königlichen gewannen am Samstag mit 2:1 beim FC Villarreal - und beschwerten sich anschließend über die kurze Pause nach dem CL-Duell mit Atlético.