Joan Gaspart, ehemaliger Präsident des FC Barcelona, hat Barcas Superstar Lamine Yamal gegen die Kritik, die rund um den jüngsten Clasico um ihn herum entstand, verteidigt.
Getty Images Sport"Wer zur Hölle ist Dani Carvajal?": Barcelonas Lamine Yamal nach Aufruhr im Clasico bei Real Madrid verteidigt
WAS IST DER HINTERGRUND?
Yamal hatte im Vorfeld der 1:2-Niederlage am Sonntag in Richtung der Königlichen gestichelt, dementsprechend ungemütlich wurde es für den 18-Jährigen dann im Bernabeu.
Bei den Tumulten, die unmittelbar nach Abpfiff entstanden, ging dann Reals Rechtsverteidiger Dani Carvajal auf Yamal los: "Du redest zu viel. Rede doch einfach jetzt", rief er.
GettyWAS WURDE GESAGT?
"Wer zur Hölle ist Carvajal?", fragte Gaspart bei La Posesion provokant. "Er war mal ein toller Spieler, aber inzwischen ist er fertig."
Gaspart, der von 2000 bis 2003 das Präsidentenamt bei Barca bekleidete, betonte außerdem, dass Yamal niemandem eine Erklärung schulde: "Warum sollte Lamine mit ihm sprechen, wo doch seine Aussagen gar nicht direkt auf ihn (Carvajal, d. Red.) bezogen waren?"
Generell geht Gaspart der Hype, der in Barcelona rund um Yamal entstanden ist, allerdings zu weit: "Sie haben den Fehler gemacht, ihn zu früh als den Besten der Welt zu betiteln. Er könnte es mal werden, aber noch ist er nicht so weit."
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Nachdem man ohne Punkte aus Madrid nach Hause kam, hat Barcelona nun fünf Zähler Rückstand auf Tabellenführer Real. Yamal persönlich hat diese Saison schon einige Spiele verletzungsbedingt verpasst. Bis dato steht der Offensivspieler bei drei Toren und fünf Assists in acht Einsätzen.
Getty Images SportWIE GEHT ES WEITER?
Carvajal wird Real nun rund drei Monate lang fehlen, da bei dem 33-Jährigen nach dem Clasico eine Knieverletzung festgestellt wurde.
Ohne Carvajal treffen die Königlichen am Samstag auf den FC Valencia, während Yamal und Barca am Sonntag gegen Elche gefordert sind.

