Weit mehr als eine Milliarde Euro! Ein Verein aus der Conference League knackt Weltrekord für den teuersten Kader der Geschichte

Chelsea gab demnach (Stand Ende 2024) insgesamt 1,656 Milliarden Euro an Ablösesummen für die Spieler aus, die aktuell im Kader der Blues stehen. Damit stellt Chelsea nicht nur momentan den teuersten Kader Europas, sondern auch historisch gesehen. Die Londoner haben Premier-League-Konkurrent Manchester United im All-Time-Ranking der teuersten Kader abgelöst. Das bisherige Rekordaufgebot der Red Devils aus dem Jahr 2023 hatte seinerzeit 1,433 Milliarden Euro gekostet.

Die teuersten Spieler in Chelseas aktuellem Kader sind Enzo Fernández (kam 2023 für 121 Millionen Euro von Benfica), Moisés Caicedo (kam 2023 für 116 Millionen Euro von Brighton) und Wesley Fofana (kam 2022 für 80,4 Millionen Euro von Leicester).

Dass das meiste Geld in England im Umlauf ist, belegt auch der Fakt, dass neun der 20 aktuell teuersten Kader zu Teams aus der Premier League gehören.

Insgesamt sind die derzeitigen Kader aller englischen Erstligisten 10,9 Milliarden Euro schwer. Zum Vergleich: Alle Erstligaklubs aus Deutschland, Italien und Spanien zusammen kommen hier auf 10,1 Milliarden Euro.

Rein sportlich gesehen ist Chelsea von Europas Spitze derzeit ziemlich weit entfernt. Nachdem man die Qualifikation für das internationale Geschäft in der Saison 2022/23 gänzlich verpasste, konnten sich die Blues vergangene Spielzeit als Sechster zumindest für die Conference League qualifizieren.

Hier winkt die einzige verbliebene Titelchance in dieser Saison, nach einem 2:1 im Achtelfinalhinspiel beim FC Kopenhagen am Donnerstag ist das Team von Trainer Enzo Maresca auf Kurs in Richtung Viertelfinale. Dort träfe Chelsea auf Molde FK oder Legia Warschau.

In der Premier League kämpft Chelsea aktuell darum, sich mal wieder für die Champions League zu qualifizieren. Als Tabellenfünfter hat man noch alle Chancen dazu, am Sonntag im Heimspiel gegen Leicester City sind drei Punkte Pflicht.